BORNA. Der Frontmann und Sänger, Pedro Dannenberg, der Deutsch-Rock-Pop-Band „Romantika“ ist dankbar für sein Leben: Denn der 55-Jährige hatte ein Aneurysma im Kopf, lag deswegen im Koma, musste danach wieder laufen und sprechen lernen. Heute freut er sich ganz bewusst über das, was er machen kann: Songs schreiben, auf der Bühne stehen, singen. Er findet so ein Ventil, verarbeitet seine eigene Biografie und ihm geht es damit besser als zuvor.
Die Vorgeschichte ist wichtig, um zu verstehen, warum das Konzert von „Romantika & friends“ am 22. Februar (20 Uhr) im Stadtkulturhaus unter dem Motto „Dankbar“ steht. Freuen können sich Fans und die, die es werden wollen, auf alte und neue Titel aus den vier Alben „Maria“, „Frei sein“, „Auf anderen Wegen“ und dem aktuellsten: „Zartbitter“.
Eigentlich besteht die Band „Romantika“ aus vier Musikern: Keyboarder Thomas Schilde, Bassist Patrick Rößner, Ronald Ponert, Gesang und Kajon, sowie Frontmann Pedro Dannenberg. Doch für den Auftritt in Borna kommen noch Gastmusiker hinzu: Marlen Ottma aus Brandis und Verena Kraus aus Greifenhain spielen Singer-Songwriter-Musik, Stefan Löwe aus Eilenburg hat seine Geige dabei, der Pianist Christian Hille unterstützt das Konzert und Josi Scholz tanzt zu einigen Stücken.
Pedro Dannenberg kennt Marlen und Verena schon lange, denn beim 1. Lieder-Spektakel 2016 in Borna trat der Röthaer gegen beide an. Mit Erfolg: Pedro Dannenberg gewann den Musikwettbewerb. Seither verbindet ihn mit den zwei Damen eine Freundschaft und so bringt er es auf den Punkt: „Am 22. Februar werden Freunde auf der Bühne stehen und auch im Publikum“.
Pedro spielt übrigens schon seit seiner Kindheit Musik und ist seit der Bandgründung vor sechs Jahren Frontmann. Der Name der Band „Romantika“ ist in der Region ebenso mit sozialem Engagement verknüpft, denn stets im Mai gibt die Band ein Benefizkonzert zugunsten des Leipziger Vereins Elternhilfe für krebskranke Kinder. kms
