LEIPZIG. Die Schulferien sind vorbei, die Urlaubszeit noch nicht. Haben wir alles gut vorbereitet? Wer kümmert sich in unserer Abwesenheit um die Wohnung?
Eine offensichtlich unbewohnte Wohnung oder ein verwaistes Haus sind potenzielle Angriffspunkte für Diebe. 2018 ist die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle in Sachsen erfreulicherweise weiter gesunken. Doch jeder Wohnungseinbruch ist ein Einbruch zu viel, er belastet die Betroffenen zum Teil erheblich. Neben dem materiellen Schaden sind häufig auch dauerhafte psychische Störungen Folgen für die Opfer. Daher sollte man sich generell und speziell für die Urlaubszeit um die Sicherung der eigenen vier Wände Gedanken machen.
- Gekippte Fenster und Terrassentüren sind eine Einladung für Diebe. Machen Sie deshalb Fenster, Balkon- und Terrassentüren stets zu.
- Vermeiden Sie den Eindruck, dass die Wohnung oder das Haus unbewohnt sind. Ständig heruntergelassene Rollläden, zugezogene Vorhänge, überquellende Briefkästen oder verräterische Anrufbeantworteransagen („Wir sind im Urlaub“) sind hilfreiche Hinweise für Einbrecher. Auch der lange nicht gemähte Rasen signalisiert: Hier ist niemand zu Hause.
- Achten Sie bei den Urlaubsgrüßen über die sozialen Netzwerke, wem und was Sie über sich preisgeben.
- Bitten Sie Freunde, Verwandte oder Nachbarn, das Zuhause während der Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen, indem diese zum Beispiel den Briefkasten leeren. Sie können auch Zeitschaltuhren nutzen, um die Wohnung zu beleuchten oder das Radio an- und auszustellen.
- Nicht weggeschlossene Gartenmöbel oder sonstige Einstiegshilfen sind für Einbrecher geradezu eine Einladung, in die Wohnung einzusteigen.
- Nutzen Sie mechanische und elektronische Sicherungstechnik für die Absicherung.
- Achten Sie auf eine ausreichende Hausratversicherung, damit die Absicherung des finanziellen Schadens gewährleistet ist.
PM
