An Kunstknochen übten die Teilnehmer die richtige Handhabung neuer Instrumente. Foto: Mediclin

Ein mit moderner OP-Technik ausgerüsteter Lkw der Firma Stryker machte am vergangenen Freitag halt auf dem Gelände des Mediclin-Standorts Bad Düben. An vier Tischen im Inneren des Fahrzeugs hatte das medizinische Personal des Waldkrankenhauses Bad Düben die Gelegenheit, sich einen Tag lang umfangreich fortzubilden.

„Da zu einer gelungenen Operation immer ein ganzes Team aus Ärzten und OP-Personal gehört, haben auch die erfahrenen Fach- und Oberärzte sowie unser OP-Pflegepersonal und die Anästhesieschwestern am Training teilgenommen“, so Dr. Jacqueline Repmann, Ärztliche Direktorin des Mediclin-Standorts Bad Düben. Mit Hilfe von Kunstknochen konnten die Mitarbeiter OP-Situationen simulieren und die Handhabung neuer Instrumente einüben. „Heute ging es vor allem darum, die Anwendung der unterschiedlichen Instrumente, Maschinen und Zielgeräte zu trainieren und von den erfahrenen Instrukteuren auch Tricks und Tipps aus der Praxis zu erfahren“, betonte Repmann.

Ein besonderer Vorteil des Trucks war, dass die Fortbildung vor Ort durchgeführt werden konnte und Anreisewege für die Teilnehmer somit entfielen. An den vier Tischen konnten die Teilnehmer jeweils 45 Minuten lang arbeiten. Danach wurden die Tische und Instrumente desinfiziert und die nächste Gruppe konnte beginnen.

Pro Durchgang wurden unterschiedliche Szenarien simuliert. Während an einem Tisch eine Osteosynthese bei Frakturen durchgeführt wurde, fand nebenan eine Hand-OP statt. „Durch das Trainieren von Abläufen entsteht Sicherheit, und die kommt letztendlich auch unseren Patienten zugute. Wenn Abläufe gut trainiert sind und alle Mitglieder im Team aufeinander eingespielt sind, gehen Operationen zügiger vonstatten, und das senkt das Komplikationsrisiko für unsere Patienten erheblich“, sagte Dr. Repmann.

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