Autorin Charlotte Gneuss ist am 12. August für eine Diskussionsrunde in Wurzen zu Gast. Foto: Autorin Charlotte Gneuss ist am 12. August für eine Diskussionsrunde in Wurzen zu Gast. Foto: Alena Schmick
Autorin Charlotte Gneuss ist am 12. August für eine Diskussionsrunde in Wurzen zu Gast. Foto: Autorin Charlotte Gneuss ist am 12. August für eine Diskussionsrunde in Wurzen zu Gast. Foto: Alena Schmick

Der PEN Berlin macht am 12. August, 19 Uhr, im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen Station. Die Schriftstellervereinigung gastiert mit Ihrer Diskussionsreihe „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Meinungsfreiheit und Demokratie“ an 37 Orten in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Regionale Partner in Wurzen sind der Joachim-Ringelnatz-Verein und das Netzwerk für Demokratische Kultur. Die Diskussion in Wurzen gestalten Schriftstellerin Charlotte Gneuß und Spiegel-Journalistin Sabine Rennefanz. Die Moderation übernimmt Peter Unfried, Journalist bei der taz.

Insgesamt wirken an der Diskussionsreihe 118 Schriftsteller und Journalisten, Publizisten und Künstler von Pinar Atalay bis Juli Zeh, von Dirk Oschmann bis Monika Maron an den Diskussionsrunden mit, die bewusst vor den anstehenden Landtagswahlen in den drei Bundesländern organisiert wurde.

Zentrum der internationalen Autorenvereinigung PEN

Der Einsatz für die Meinungsfreiheit steht im Zentrum der internationalen Autorenvereinigung PEN. Solidarität mit Schreibenden, die nur deshalb verfolgt, bedroht und verhaftet werden, weil sie von ihrem Recht auf die Freiheit des Wortes und der Kunst Gebrauch gemacht haben, ist auch Kernthema der im Sommer 2022 gegründeten Schriftstellervereinigung.

„Der politische Umgang mit der Freiheit des Wortes und die Kultur öffentlicher Diskussionen spiegeln sich vielfach in Ringelnatz‘ Arbeiten im Verhältnis zu seinen Werken. Der Künstler hat uns damit eine Aufgabe hinterlassen. Sein Geburtshaus ist der richtige Ort für diese Diskussion“, begründet Viola Heß, Vorsitzende des Joachim-Ringelnatz-Vereins die Partnerschaft .

Im Podium werden Charlotte Gneuß und Sabine Rennefanz unter Moderation von Peter Unfried auch mit dem Publikum reden. Meinungsfreiheit ist nicht Widerspruchsfreiheit; aber bereits das Gefühl eingeschränkter Meinungsfreiheit erschwert den gesellschaftlichen Dialog, heißt es vom PEN-Berlin. Denn wer glaube, selbst nicht frei sprechen zu können, sei auch viel weniger bereit, seinem Gegenüber zuzuhören. red

Der Eintritt ist frei.

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