
„Beziehungsweise HGB“ – dieser Preis hat zum traditionellen Rundgang an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) seine Premiere gefeiert. Und hier die Info für die Geschichtsbücher: Die drei Studierenden Yunju Shin (Fotografie), Hyeyun Lee (Medienkunst) und Hyelim Jeon (Medienkunst) durften sich über den allerersten Preis freuen und zwar für das Projekt „Exploring Contemporary Media Narratives“.
Generation Media
Medien sind allgegenwärtig und dies vor allem in digitaler Form. Und es gibt inzwischen eine Generation junger Menschen, die von Geburt an mit dieser Omnipräsenz aufgewachsen ist. Der spannenden Frage „Was macht dies mit einem?“ gehen die drei Studierenden in ihrem Projekt nach: Wie wird diese „media generation“ durch (digitale) Medien beeinflusst? Und dabei vor allem die Reflektion der Gegenwart? Ebenfalls interessant: Wie stark inszenieren diese Menschen als ein Teil medialer Erzählungen?
Mit „Exploring Contemporary Media Narratives“ sollen nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler zusammengebracht werden – auch mit dem Ziel, neue Fragen zu stellen und zu erforschen. Etwa jene nach den Herausforderungen durch eine Vermischung von Realität und Virtualität oder KI-generierte Inhalte. Umgesetzt werden soll das Projekt im Sommer und Winter dieses Jahres – mit experimentellen Ausstellungsformaten und einem Ziel der Nachhaltigkeit: Als Plattform des Austauschs will man sich als Online-Community etablieren.
Soziales Miteinander im Blick
Mit dem neuen Preis „Beziehungsweise HGB“ fördert die Hochschule zusammen mit dem HGB-Freundeskreis künstlerisch-gestalterische Projekte, die sich dem Thema „Studieren an der HGB“ widmen und das soziale Miteinander in den Blick nehmen. Mitmachen können alle HGB-Studierenden; dotiert ist der Preis mit 5000 Euro (davon 1000 Euro als Preisgeld und der Rest als Finanzierung für die Umsetzung). Für die Premiere wurden zehn Ideen eingereicht; künftig wird „Beziehungsweise HGB“ jährlich ausgeschrieben. red.
Infos: www.hgb-leipzig.de