
Im März 2024 hatten sich Bernd Voitzsch, Heinz Kraus und Andreas Hermsdorf, bis dahin die einzigen Mitglieder der PingPongParkinson Sportgruppe des SC Windischleuba, an die Öffentlichkeit gewandt. Das Trio suchte Mitstreiter. Die Resonanz war beachtlich: Mittlerweile treffen sich einmal in der Woche in der Windischleubaer Schulsporthalle bis zu 17 Frauen und Männer, um gemeinsam Tischtennis zu spielen.
Tischtennis, das ist medizinisch erwiesen, fördert bei Parkinson-Erkrankten den Gleichgewichtssinn, die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen. Sport treiben im Verein, das ist allerdings auch mit Kosten verbunden. Etwa für die Vereinskleidung oder die Mitgliedsbeiträge für den Verein und die Dachorganisation.
Sportgruppe hat Unterstützer gefunden
Dafür hat die Sportgruppe Unterstützer gefunden. Fortan zählen Katja Veit vom Hans Fuchs Bauunternehmen Altenburg und Kay Schröter von „Möbel Schröter“ zu den Spendern, ebenso Daniel Schricker von der Metall- und Kunststofftechnik Meuselwitz GmbH, Thomas Reichenbach vom MZLA-Therapiezentrum sowie Gravieranstalt und Stempelhaus Claus Gleitsmann.
Die Sportfreunde trainieren immer Dienstag von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Windischleuba. Grundgedanke dabei ist das gemeinsame Sport treiben, das Miteinander ohne jeglichen Leistungsdruck. „Miteinander spielen, nicht gegeneinander“, benennt Trainer Micha Reinhardt das Motto des sportlichen Beisammenseins. Deshalb steht auch kein Wettkampfbetrieb auf der Tagesordnung, allenfalls demnächst einmal ein Spiel gegen ein vergleichbares Team in der näheren Umgebung. Kontakte zu den Sportfreunden in Zwickau und Gera sind bereits geknüpft. Gunter Auer