1905 wurde das imposante Gebäudeensemble in der Wallstraße 29, das Paul-Gustavus-Haus, seiner Bestimmung als Malzkaffeefabrik mit angeschlossenem Wohn- und Geschäftshaus übergeben. In diesem Jahr kann das Gebäude auf 120 bewegte Jahre zurückblicken. Für die Mitglieder des Fördervereins ist dies der perfekte Anlass, um sich einmal mehr mit der Historie des Hauses zu befassen und dabei nun auch die jüngere Geschichte näher zu beleuchten.
Dafür benötigen die engagierten Vereinsmitglieder ganz dringend die Unterstützung der Altenburger. Sie hoffen, auf diese Weise möglichst viele Erinnerungen und Fotos zusammentragen zu können, die vom Leben im Haus, im Hof und in den rückwärtigen Gebäuden erzählen. Zum Tag des offenen Denkmals am 14. September werden diese Geschichten an die Öffentlichkeit treten und dem Haus neues Leben einhauchen.
Menschen mit Verbindung zum Haus gesucht
Die Vereinsmitglieder wenden sich an alle Menschen, die insbesondere zu DDR-Zeiten in dem Gebäude gewohnt, im Ladengeschäft gearbeitet, ihre Ausbildung in der HO für Werbematerialien absolviert oder sonstwie mit dem Haus in Verbindung gestanden haben. Sie wünschen sich neben Fotos aus dem Innenleben des Gebäudes auch Geschichten und Anekdoten, die etwas über die Nachbarschaft und den Alltag in diesem Haus berichten.
Wer das Projekt unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Digitale Fotos können per E-Mail an post@gustavushaus-altenburg.de geschickt werden. Analoge Fotos können in den Briefkasten am Gebäude eingeworfen werden. Wer diesen nutzt, sollte unbedingt seine Adresse angeben, um Rückfragen zu ermöglichen und die Fotos wieder rückerhalten zu können.
Wer seine Erinnerungen persönlich abgeben möchte, ist jeden Sonntag zwischen 15 und 18 Uhr zum traditionellen Kaffeeklatsch im früheren Ladengeschäft des Hauses willkommen. Hier finden sich immer Ansprechpartner aus den Reihen des Vereins, die die Bilder und Geschichten vertrauensvoll entgegennehmen.