EILENBURG. Auf dem Burgberg wurde am 12. August das Spielobjekt „Erbsenschütte“ eröffnet. Der Oberbürgermeister Ralf Scheler gab gemeinsam mit dem Chemnitzer Künstler Michael Stapf und dem Bauunternehmen Frank Heller das Kunstobjekt zum Spielen frei.
Das thematische Spielobjekt verbindet das Schlossareal mit dem Kräutergarten und markiert den Ursprungsort der Heinzelmännchensage.
In einer typografischen Gestaltung auf Metallgussreliefplatten wird ein Textteil aus der Sage erlebbar gemacht und das kleine Volk, das wie Erbsen auf die Tenne kullert, wird akustisch illustriert. Auf der auf Federn gelagerten Metalltafel kann durch das Körpergewicht eine Metallkassette mit Kugeln so geneigt werden, dass als Geräusch das „Erbsenkullern“ entsteht. Die Kinder hatten gemeinsam mit dem Oberbürgermeister dabei jede Menge Spaß.
Das Kunstobjekt reiht sich perfekt in die Gestaltung auf dem Burgberg ein. Neben der Sanierung des ehemaligen Gefängnisses zur Pension wurde hier in den letzten Jahren das Kunstobjekt „Lauschberg“ sowie eine Relieftafel mit Darstellung der Geschichte der ehemaligen Burg installiert. Weiterhin ist ein Kräutergarten mit Sitzmöglichkeiten entstanden. Kürzlich hat das Besucherinformationszentrum geöffnet, das auch Anlauf- und Treffpunkt für den Eilenburger Burgverein und dessen Mitglieder ist. PM
