Es geht um Farbe. Und es geht um Licht – eben genau so, wie es Claude Monet in seiner Malerei immer auf die Leinwand gebracht hat. In der immersiven Ausstellung „Claude Monet – Master Of Colors And Light“ im Leipziger Kunstkraftwerk lockt neu ein gut 90-minütiger Ausflug in eine Welt des Impressionismus, der von vielen Überraschungen begleitet wird.
Es ist ein digitaler Parcours, der neue Wege beschreitet – von 360-Grad-Projektionen, interaktiven Installationen bis hin zu künstlich erzeugter Dreidimensionalität. Und es überdies auch ein Parcours, der einen von der Maschinenhalle über die Kesselhalle sowie durch den gesamten Keller durch große Teile des Kunstkraftwerks führt. Damit ist „Claude Monet – Master of Colors and Lights“ ist wie keine Kunstkraftwerk-Ausstellung zuvor eine inspirierende und höchst kreative Abenteuerreise durch die Welt eines Künstlers und einer Kunstform.
Show von Multimedia-Künstler The Fake Factory
Das kann man erwarten: In der Maschinenhalle verarbeitet der Multimedia-Künstler The Fake Factory in der Main Show mehr als 300 Gemälde und Skizzen Monets zu 15 bis 17 Szenen. In 35 Minuten bekommen die Besucher auf eine ganz neue und hautnahe Art Zugang zu Monets wichtigsten Werken, der En-Plain-Air-Malerei, seinem Licht- und Farbenspiel sowie wichtigen Schauplätzen in seinem Leben.
In der Kesselhalle zerlegt die raumfüllende Animations-Show von DeReal Studio „Monet Dreamscapes“ die klassische Kunst Monets digital so, dass das Spiel mit Licht und Farben auf die Spitze getrieben wird. Spannend wird der Abstieg in den Keller: Hier findet man Installationen, die von Monet inspiriert sind, ebenso wie ein digitales Atelier des Künstlers. Und auch Banksy – dem ja ebenfalls eine raumgreifende Ausstellung im Kunstkraftwerk gewidmet war – findet seinen Platz: In einem eigenen Raum findet man die außergewöhnliche Version von Monets „Le Bassin aux Nymphèas“ des Künstlers. red/jw
Weitere Infos: www.kunstkraftwerk-leipzig.de
