Beim Interkulturellen Erntedank im NABU Zukunftsgarten in Gnandorf konnte man auch viele Dinge zum Thema Obstbaum-Pflege erfahren. Foto: Nabu
Beim Interkulturellen Erntedank im NABU Zukunftsgarten in Gnandorf konnte man auch viele Dinge zum Thema Obstbaum-Pflege erfahren. Foto: Nabu

Es war ein gelungener Abschluss vom Gartensommer 2024: Im Rahmen der interkulturellen Woche wurde gemeinsam mit dem Zukunftslabor ein lebendiges Erntefest gestaltet, das rund 70 Besucher aus unterschiedlichsten Herkunftsländern anzog. Zudem war dies auch das Ende der dritten Phase des Projekts „Zukunftsgärtnern in Gnandorf 3.0“

„Mit-Gärtnerin“ Katrin Schroeder erzählt: „Der NABU Zukunftsgarten ist immer zugänglich und dient täglich als Treffpunkt. Doch selten hört man hier so viele Sprachen gleichzeitig. Es gab ein vielfältiges Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten und Mitmachaktionen, die zeigten: Interkultureller Austausch bereichert.“

Ernteausfall von bis zu 90 Prozent

Und Kim Funck ergänzt: „Nach einem Ernteausfall von bis zu 90 Prozent nutzten wir das Fest, um über die Ursachen aufzuklären. Der späte Frost beschädigte die Obstblüte. Solche Fröste kommen vor, doch der milde Winter ließ die Bäume früh blühen, was sie ungeschützt dem Frost aussetzte.“ Die Baumwartin Aline Liebezeit aus Erfurt informierte über Fördermöglichkeiten für Streuobstbestände. Sie bietet Unterstützung bei Pflanzungen und Pflege an. Vor Ort zeigte sie den fachgerechten Obstbaumschnitt und gab Tipps zur Pflanzung junger Bäume.

Ab Oktober sind die Projektmitarbeitenden von Dienstag bis Donnerstag mit verkürzten Winteröffnungszeiten vor Ort und laden zum Besuch ein. Eine vierte Phase „Zukunftsgärtner(n) in Gnandorf plus“ wurde beim ESF (Europäischer Sozialfonds) beantragt.

Infos: www.nabu-zukunftsgarten.de

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