Gemeinsam bei der Preis-Vergabe: Ulf Jung (Rössing Stiftung), Prof. Dr. Benjamin Meyer-Krahmer (amt. HGB-Rektor), Christoph Liepach, Melanie Schindler, Hyejeong Yoo und Stephan Zerbe (Rössing-Stiftung, v.l.). Foto: Hannah Francke

Leipzig. Preisvergabe an der Hochschule für Grafik und Buchkunst die nächste: Diesmal ging es um den Rössing-Preis für Fotografie 2022, vergeben von Stephan Zerbe und Ulf Jung vom Vorstand der Rössing-Stiftung. Und der Preis ging an – Vorhang auf! – Christoph Liepach, Melanie Schindler und Hyejeong Yoo! Ausgezeichnet wurde das Diplomprojekt „Komplex BA1“ von Christoph Liebach von 2022 – es befasst sich mit Architektur als Medium für Ausdruck von Erinnerung sowie mit der Re-Konstruktion als ein entscheidender Versuch, Verknüpfungen an Orten und ihrer eingeschriebenen Geschichte herzustellen. Melanie Schindler zeigt in der Abschlussarbeit „Whisper, whisper the noise is loud“ von 2022 Visualisierungen von Mikroben, die im fermentierten Fotopapier ihre Spuren hinterlassen haben, sowie gezüchteten Teepilz, der in der Umsetzung verschiedene Formen angenommen hatte. Und Hyejeong Yoo, geboren 1992 in Seoul, beschäftigt sich mit um Fragen rund um die Begriffe Geburt und Tod, Anwesenheit und Abwesenheit – so auch in ihrer Diplomarbeit „Carrying, Caring“ von 2022.

Zu Besuch in der Sekundarschule Julio A. Mella: Johanna Müller (l.) und Robin Ide (r.) von der Freien Oberschule der Rahn Education in Leipzig. Foto: privat

Eine Dienstreise der besonderen Art stand vor einigen Tagen für Robin Ide (Teamleitung Internationale Abteilung) und Johanna Müller (Leitung Fachbereich Inklusion), der Freien Oberschule von Rahn Education in Leipzig auf dem Programm: Gemeinsam mit Gerald Miebs, Direktor des internationalen Campus der Rahn Education im Stift Neuzelle, ging es zum Bildungskongress „Pedagogía 2023“ in Havanna, Kuba. Da herrschte großer Bahnhof: 1700 Delegierte aus 51 Nationen waren anwesend (darunter beispielsweise internationale Organisationen wie UNESCO und UNICEF), um unter anderem über das Thema Inklusion zu beraten. Über 35 Veranstaltungen (Symposien, Podiumsdiskussionen und Vorträge) boten die Möglichkeit für intensiven Austausch. 34 Bildungseinrichtungen in Havanna konnten zu dieser Zeit besucht werden – so die Sekundarschule Julio A. Mella und die Sekundarschule Manuel Bisbé. „Wir konnten unzählige sehr offene und informative Gespräche mit Vertreter:innen aus den verschiedensten Nationen führen und waren vom gut organisierten Kongress mit Simultanübersetzung begeistert“, blickten Johanna Müller und Robin Ide auf ereignisreiche, lehrreiche Tage zurück. Denn Inklusion spielt in der Freien Oberschule der Rahn Education in Leipzig eine große Rolle:Gelernt wird in Klassen mit einer kleinen Schüler:innen-Zahl (maximal 20) von und miteinander, dies ermöglicht ein hohes Maß an Differenzierung und Individualisierung im Unterricht, unterstützt wird das gemeinsame Lernen durch Förderpädagog:innen und Schulbegleiter:innen.

Die Buchautorin Traudel Thalheim gibt am 15. März viele spannende Einblicke – bei einer Lesung aus „421 Schritte von mir zu dir“. Foto: Sylke Schumann

„421 Schritte von mir zu dir“ sind Schritte des Glücks – und diese erinnern an den den bekannten Leipziger Schriftsteller Werner Heiduczek und dessen zweites Leben. Niedergeschrieben wurden diese Erinnerungen von der Journalistin Traudel Thalheim, die dieses zweite Leben mit ihm teilte. Einblicke dazu vermittelt die Buchautorin am Mittwoch, 15. März, ab 19 Uhr während einer Veranstaltung der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft in der Alten Handelsbörse. Regine Möbius, Schriftstellerin und LVZ-Kolumnistin, moderiert die Lesung und die Professorin und Mezzosopranistin Alexandra Röseler sorgt für die musikalische Umrahmung. Da lockt allemal ein interessanter Abend mit spannenden Einblicken – ach ja, der Eintritt ist frei.

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