
Immer reinspaziert ins Leipziger Schillerhaus: Das hat seit Monatsbeginn wieder geöffnet. Und auch das Veranstaltungsprogramm hat bereits begonnen: So lockt am Samstag, 22. März, eine Führung „Auf Dichterspuren durch das alte Gohlis“.
Die Vision vom Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig: Das idyllische Haus und sein Garten möge als Oase der Entspannung im hektischen Großstadtalltag angenommen werden – gern auch mit Kind und Kegel zwischen Sandkasten und Sonnendach. Dieser nachbarschaftlichen Verankerung dient zudem die vertiefte Zusammenarbeit mit dem Gohliser Bürgerverein. Zugleich pflegt das Schillerhaus mit Theaterspiel, Lesungen, Vorträgen und Workshops das bühnenmäßige und lyrische Erbe Schillers, deutet es jedoch im zwanglosen Ambiente der Weinreben und Sommermusiken sowie durch die Einbeziehung von Improvisationsformaten für heute neu.
Luftigkeit des Museums
„Wir hoffen, auch Ihnen mit der Ausstellung, dem Garten und dem Programm jene Luftigkeit und Schönheit zu geben, die zu Schillers Sommerrefugium passt und dem Museum den besonderen ’Götterfunken’ verleiht“, blickt Dr. Franziska Jenrich-Tran, Projektkoordinatorin des Schillerhauses Leipzig, schon einmal voraus.
So möchte man zusammen mit dem Gohliser Schlösschen in diesem Jahr neben dem literarischen Stadtteilrundgang auch einen architekturbezogenen Rundgang für Erwachsene anbieten. Für Eltern mit Kindern, aber auch für Schulklassen gibt es ebenso eine Neuerung: Mit einer liebevoll gestalteten Mitmachbroschüre können Kinder nun die Ausstellung und den Garten eigenständig erkunden. Ein zentraler Punkt bleibt die ständige Ausstellung „Götterfunken„, die man auch 2025 bei freiem Eintritt besuchen kann. red./jw