Mittelsachsen. Ob Hennes vom 1. FC Köln, Emma von Borussia Dortmund oder Berni vom FC Bayern, das Ehepaar Adina und Falk Hinneberg hat sie alle. Genau zum Weihnachtsfest bekam die imposante Auswahl der Familie einen Neuzugang aus Mittelsachsen.
Damit ist Fredi, der Wolf des Kreissportbundes Mittelsachsen (KSB), nun offiziellen Teil der Weltrekord-Sammlung. Laut Guinness-Buch gilt das Paar aus Brandenburg seit dem Jahr 2010 als Rekordhalter mit der weltweit größten Sportmaskottchen-Sammlung. Waren es zur offiziellen Zählung damals noch 874 Kuscheltiere, die für Vereine und Meisterschaften in verschiedenen Sportarten auf der ganzen Welt Reklame machen, kommen Hinnebergs heute auf 1.821 Sportmaskottchen. „Es fing alles damit an, dass ich zu den Olympischen Spielen 1972 den ,Waldi‘ bekommen habe“, erzählt Falk Hinneberg. Eine Zeit in der damit begonnen wurde Sportveranstaltungen mit drolligen Kunstfellfiguren zu bewerben. Plüschtiere mochte er, und so wuchs die Schar auch im Erwachsenenalter. „Je ausgefallener, desto besser“, heißt das Motto des Paares, das mit jedem neuen Objekt auch ein Stück Sportgeschichte festhält. Die Maskottchen kommen aus ca. 60 Ländern, von Argentinien bis Wales.
Alle Erdteile sind repräsentiert. Es finden sich ca. 60 Sportarten in der Liste. Neben Fußball, Handball, Eishockey, Volleyball, Basketball, Leichtathletik auch Faustball, Badminton, Wasserball, Segeln, Golf, Schwimmen, Biathlon, Ski Alpin und Ski Nordisch.„Dass unser Fredi jetzt Bestandteil eines Weltrekords ist, macht uns auch ein Stück weit stolz“, freut sich KSB-Geschäftsführer Benjamin Kahlert. Der Name des Wolfes sei schließlich auch nicht zufällig gewählt. Das KSB-Team hat seinem langjährigen Mitarbeiter und der „guten Seele“ der Geschäftsstelle Fredi Nagel damit ein Denkmal gesetzt, so Kahlert. „Der KSB-Wolf ist, wie die anderen Maskottchen auch, vor allem ein Botschafter für den Sport. Er schafft besonders für die Jüngsten eine positive Verbindung zur sportlichen Betätigung. Er motiviert und regt die Kinder zur Bewegung an“, ist sich Kahlert sicher.