Schmölln. Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour besuchte die Thüringer Kulturstaatssekretärin Tina Beer kürzlich das Schmöllner Knopf- und Regionalmuseum. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Knopfstadt, Sven Schrade, der Hauptamtsleiterin Jacqueline Rödel sowie der Leiterin des Museums, Petra Neumann, besichtigte Staatssekretärin Beer die Ausstellung zur Geschichte der Schmöllner Knopfindustrie.
Das Knopf- und Regionalmuseum soll in diesem Jahr 11 250 Euro Fördermittel von der Thüringer Staatskanzlei zum Vorhaben „Digitale Vermittlungsangebote und zeitgemäße Präsentationstechniken in der Dauerausstellung“ erhalten. Geplant ist hier eine zeitgemäße Aufbereitung der Ausstellung für die verschiedenen Besuchergruppen. In einem Gespräch nach dem Museumsbesuch tauschten sich Kulturstaatssekretärin Tina Beer und Sven Schrade über die Realisierung eines neuen Standortes des Museums aus, gegebenenfalls in Verbindung mit anderen Nutzungsmöglichkeiten.
Im 1997 eingerichteten Museum wird derzeit eine Ausstellung über die wechselvolle Geschichte der Schmöllner Knopfindustrie gezeigt, die weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. In der Dauerausstellung werden verschiedene Knöpfe, Gerätschaften, Maschinen, Objekte und Dokumentationen zur Schmöllner Kamm- und Bürstenindustrie sowie zur Stadt- und Regionalgeschichte präsentiert. „Eine konzeptionelle Aufarbeitung, digitale Vermittlungsangebote und zeitgemäße Präsentationstechniken werden dabei helfen, den Aufenthalt für verschiedene Besuchergruppen noch interessanter zu gestalten“, sagte Staatssekretärin Tina Beer anlässlich ihres Besuches in der Schmöllner Museumseinrichtung, die sich mit der Förderung nun weiterentwickeln kann.