Stephanie Langer, Neo Kaliske und Stephanie Schmidt (v.l.) gehen am Sonntag mit Heiratswilligen auf Tour. Foto: Regina Katzer

Möchten Sie im nächsten Jahr auch heiraten und suchen noch Inspirationen für den schönsten Tag im Leben? Dann lassen Sie sich von Stephanie Schmidt, Veranstalterin des Wedding Market Leipzig, und Stephanie Langer, Chefin der Agentur Traumhochzeit, ganz herzlich am kommenden Sonntag zum dritten Leipziger Hochzeitsfestival einladen.

Mit drei Bussen und jeweils einem Tourguide werden die Heiratswilligen ab 11 Uhr zu vier besonderen Locations chauffiert: „Wir sind im Kunstkraftwerk, Marriott Hotel und Innside Leipzig zu Gast. Neben Führungen durchs Haus, wo auch die Bestuhlungsvarianten aufgezeigt werden, stellen sich handverlesene Aussteller aus den Bereichen Braut- und Herrenmode, Fotografie, Floristik, Papeterie und Schmuckdesign, aber auch Trauredner in einer entspannten Atmosphäre vor“, verraten die beiden Hochzeitsplanerinnen, die mit individueller und persönlicher Beratung punkten wollen.

Und ganz zum Schluss feiern alle eine After-Wedding-Tour-Party im Restaurant „Upper West“, der vierten Hochzeitslocation. „Hier können die Teilnehmer echte Hochzeitsparty-Vibes genießen – mit coolen Drinks und heißer Musik“, versprechen die Veranstalter. Als Kind sang er im Thomanerchor, später stand er in der Fernsehsendung „The Voice of Germany“ auf der Bühne: Neo Kaliske entfacht heute Emotionen nicht nur als Initiator der Leipziger Mitsingnacht, die vergangenen Sonnabend wieder Hunderte Menschen zum gemeinsamen Singen in die Peterskirche lockte, sondern ist auch bei der mobilen Hochzeitsveranstaltung als Musiker und Videograf mit am Start.

Trau dich: Alle Infos zum Programm am 10. November unter www.wedding-market.de

*

Die Autorin von „Kristina vom Dorf“ schreibt gerade über ihr derzeitiges Leben in Skandinavien. Foto: Kai Schmidsberger

„Kristina vom Dorf“, die ich als Sportbuzzer-Moderatorin bei der LVZ kennenlernte, blickt auf eine abenteuerlustige Kindheit in Langenreinsdorf bei Crimmitschau zurück. Mit Witz und Charme erzählt die 32-Jährige in ihrem Buch „How to survive auf dem Dorf“ über das schöne Leben auf dem Lande, aber auch über die Spezies der Provinzler. Ich habe Kristina Zorniger, die mit Ehemann Alexander und Kind in Dänemark lebt, ein paar Fragen zu ihrem Debüt als Autorin gestellt.

Glückwunsch zum ersten Buch, liebe Ex-Kollegin! Hast du anhand von Aufzeichnungen oder Tagebüchern deine Erinnerungen herausgekramt?

Ich würde sagen, 50 Prozent des Buches beruhen auf Erfahrungen, Erinnerungen und sind damit Teil meiner eigenen Geschichte. Der Rest des Inhaltes entstand durch Gespräche mit Dörflern und Städtern, durch Interviews und intensiven Austausch mit Urgesteinen aus verschiedenen Provinzen. Natürlich gehörte auch viel Recherche dazu.

Gibt es eine Lieblingsanekdote?

Das Buch erzählt über das Leben auf dem Dorf, nicht speziell von meinem Leben. Es gibt allerdings eine Geschichte, die ich tatsächlich erlebt und niedergeschrieben habe. Darin verliert ein ungeliebter Mitschüler durch mich einen Milchzahn. Bevor ich es meinen Eltern gestehen konnte, hatte es der Bürgermeister bereits beim Bäcker erzählt, typisch Dorf!

Wie lange warst du Dorftratsch nach Erscheinen des Buches?

Da ich nicht mehr in meinem Dorf wohne, weiß ich das gar nicht so genau. Bei der Lesung in der Heimat waren allerdings über 100 Leute anwesend, das hat mich total stolz und glücklich gemacht. Die Dorfleute werden also sicher einige Zeit über das Buch und mich gesprochen haben.

Das zweite Buch ist in Arbeit – eine Art Fortsetzung oder ganz was Neues?

Es wird um meine derzeitige Heimat Dänemark gehen. Der Schreibstil ist aber sehr ähnlich: Locker, kurzweilig, hoffentlich lustig und dennoch informativ. Wie beim jetzigen Buch auch soll der Leser überrascht werden, sich wiedererkennen, lachen, aber auch lernen.

Regina Katzer

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here