Groß war der Andrang zum „Tag des Bergmanns 2024“. Foto: Gemeindeverwaltung Rositz
Groß war der Andrang zum „Tag des Bergmanns 2024“. Foto: Gemeindeverwaltung Rositz

Auch in diesem Jahr wurde Bewährtes fortgeführt: Im altehrwürdigen Ambiente des denkmalgeschützten Vierseithofes lebte ein weiteres Mal die Tradition des Braunkohlenbergbaus auf – der Bergmannstag wurde gefeiert.

Die Gemeinde Rositz, die Bergbrüderschaft Meuselwitz-Rositzer Braunkohlenverein e.V. und die Wohnortgruppe der IG BCE hatten schönes Wetter bestellt und viele Besucher kamen. Ab 11 Uhr war musikalischer Frühschoppen angesagt.

Blasmusik und Wehmut

Nachmittags spielten die Zeitzer Blasmusiker zur Unterhaltung auf. Natürlich wurde auch das „Steigerlied“ intoniert. Die meisten Gäste waren textsicher und sangen mit. Tagsüber war im Innenhof viel Interessantes zu sehen. Die Sonderausstellung „Rositzer Geschäfte“ in der Heimatscheune fand großen Anklang, weckte viele mit Wehmut verbundene Erinnerungen.

Die Bergbrüderschaft nutzte auch wieder die Gelegenheit, mit einer Ausstellung und Vorführung von einigen Filmen über Brikettfabriken auf die Geschichte im hiesigen Revier hinzuweisen. Mehr über Schätze aus dem Erdinneren konnten Interessierte bei den Mineralienständen sehen und erfahren.

Mundart und eine Traktor-Rundfahrt

Wie immer ein Höhepunkt bei Rositzer Festen war der Auftritt der Kinder aus dem „Zwergenstübchen“ mit Texten in Altenburger Mundart. Ein Lob an die Erzieher und Eltern. Zur Belohnung durften die Kinder auf dem „Landini“ von Jens Quaas eine Runde durch die Gemeinde drehen. Dieses Angebot nutzten aber auch viele andere anwesende Kinder. Briketts bemalen, Stöbern in der Schatzkiste und auch eine Hüpfburg sorgten für weitere Abwechslung für die jüngsten Besucher.

Der Karnevalclub Rositz trug mit verschiedenen Tanzeinlagen ebenfalls zum Gelingen des Festes bei. Für das kulinarische Wohl sorgten die Mitglieder des Judovereins Rositz mit gut gekühlten Getränken und wohlschmeckenden Bratwürsten sowie die Bergschwestern der Bergbrüderschaft mit 18 selbst gebackenen Kuchen. Im nächsten Jahr müssen es mehr sein, denn schon zeitig waren die Bestände ausverkauft. Über eine Unterstützung mit weiteren Kuchen aus Rositz würden sie sich freuen.

„Es war wieder ein schönes Fest für Jung und Alt, die Wiederholung im Jahr 2025 ist vorprogrammiert. Die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Mitarbeitern des Bauhofes bewährte sich wieder einmal“, heißt es abschließend in einem Resümee von Roland Plau, verfasst im Namen des Vorstands der Bergbrüderschaft. „Allen sei herzlich gedankt, es war eine würdige Veranstaltung. So freuen wir uns schon auf den nächsten Bergmannstag am 6. Juli 2025. Glück auf! Red./RM

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