BENNDORF. 11.300 Quadratmeter Einsatzfläche – die Feuerwehren aus Delitzsch und dem Umland hatten seit der Nacht zu Montag alle Hände voll zu tun. Auf dem Gelände des ehemaligen Kieswerks im Delitzscher Ortsteil Benndorf hatte sich kurz nach Mitternacht am 27. Mai eine Unmenge Dämmstoff entzündet. Dieser ist schwer entflammbar, brennt aber – einmal in Flammen – nachdrücklich und ist schwer abzulöschen.
Eine Herausforderung für alle 170 beteiligten Einsatzkräfte. Neben den Feuerwehren aus Delitzsch und den Ortsteilen waren KameradInnen aus Zschortau, Eilenburg, Hohenprießnitz, Schkeuditz, Bitterfeld, Löbnitz und Sausedlitz vor Ort. Hinzu kamen Kräfte des Sanitätszugs des Arbeiter-Samariter-Bunds Regionalverband Leipzig e.V. auch Taucha und DRK-Kreisverband Delitzsch e.V.
„Es war ein absoluter Ausnahmeeinsatz, bei dem Hand in Hand zusammengearbeitet wurde. Im Namen aller Delitzscher danke ich allen beteiligten Einsatzkräften“, so der Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde. Er hat dabei auch die Sorge um die KameradInnen im Hinterkopf – außer dem per se schon gefährlichen Dämmstoffbrand explodierten in einem benachbarten Container Gasflaschen, ein angrenzendes Gebäude geriet ebenfalls in Brand, später auch noch angrenzende Schilfflächen. Bis 12 Uhr am Montag dauerte der Einsatz, im Nachgang kontrollierten die Kameraden der Feuerwehr Benndorf aller zwei Stunden die Einsatzstelle. PM
