Der Gaudigplatz in Zentrum-Süd, zwischen Schletter- und Riemannstraße, kann im kommenden Jahr erneuert werden. Die Baukosten in Höhe von 235.000 Euro werden aus sogenannten Ausgleichsbeträgen des Sanierungsgebietes „Innerer Süden“ finanziert. Dies hat die Stadtspitze jüngst auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau beschlossen.
Der Straßenabschnitt des Gaudigplatzes ist derzeit in schlechtem Zustand: Mitunter fehlen die Bordsteine, die Entwässerung ist schadhaft, auch die Fahrbahn hat sich teilweise gesenkt. Der Baugrund besteht aus einem wasserempfindlichen Bauschutt-Erde-Gemisch und ist nicht frostsicher. Der Platten- und Pflasterbelag der Straße ist in Teilen kaputt. Die Fahrbahn soll daher neu asphaltiert werden, die Gehwege auf der Westseite der Fahrbahn erhalten Natursteinpflaster und -platten. Die Pkw-Stellplätze auf der Ostseite sind im Rahmen der Platzgestaltung bereits saniert worden und sollen erhalten bleiben, gleiches gilt für den östlichen Gehweg. Die Straßenentwässerung und die Beleuchtung am Gaudigplatz muss erneuert werden. Zusätzliche Straßenlaternen werden gesetzt, der Abschnitt erhält drei neue Fahrradbügel und zwei neue Straßenbäume. Kaputte Verkehrszeichen vor Ort werden ausgetauscht, neue Längsparkplätze zusätzlich ausgeschildert. Die Arbeiten sollen im Jahr 2020 erfolgen. In das Sanierungsgebiet sind in den vergangenen Jahren erhebliche Fördermittel geflossen, was zur Aufwertung und steigenden Grundstückswerten geführt hat. Nach den Regelungen des Baugesetzbuches haben die Grundstückseigentümer daher Ausgleichsbeträge für die sanierungsbedingten Bodenwerterhöhungen zu zahlen.