Feuerwerke in unmittelbarer Umgebung von Storchenhorsten sind verboten. Foto: pixabay.com

GRIMMA. Der Weißstorch ist selten geworden. Nicht unwesentlich tragen hierzu Störungen bei. Nach geltendem Naturschutzrecht ist es verboten, wildlebende Tiere mutwillig und ohne vernünftigen Grund zu beunruhigen.

Im Rahmen der Fortschreibung des sächsischen Artenschutzprogramms „Weißstorch“ haben sich die Naturschutzbehörden darauf verständigt, dass Feuerwerke im Umkreis von einem Kilometer von besetzten Storchenhorsten zu untersagen sind. Schon allein aus dem Grund, dass Störche in der regionalen Kultur eine große Rolle spielen, sollte alles getan werden, diese Vögel zu schützen und auf das Abbrennen von Feuerwerken in der Nähe von Storchenhorsten während der Brut- und Aufzuchtzeit der Jungen zu verzichten.

Das Feuerwerkverbot gilt für: Beiersdorf, Nerchau und Gornewitz, Kleinbothen und Großbothen, Göttwitz und Wetteritz sowie Mutzschen. Von Seiten des Sächsischen Umweltministeriums wird darauf hingewiesen, dass eine erhebliche Störung von Weißstörchen während der Brutzeit eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann.

Die genauen Standpunkte der besetzten Horste finden Sie im Internet unter www.grimma.de/storch2019

PM

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