Das Lindenau-Museum erweitert seine Kunstschule derzeit um eine Holzwerkstatt, die am 20. Februar im Rahmen einer offenen Familienwerkstatt eröffnet werden soll. Foto: Lindenau-Museum

Altenburg. Im Rahmen des Projektes „Lindenau21plus“ erweitert das Altenburger Lindenau-Museum seine Kunstschule um ein Medienlabor, einen Bereich für die künstlerische Arbeit mit kleinen Kindern und eine Holzwerkstatt. Für letztere – das „Studio Leonardo“ – sind die Einrichtungsarbeiten gerade in vollem Gange.

Mit dem „Studio Leonardo“ schafft das Lindenau-Museum einen Raum, in dem sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene künstlerisch am Material Holz ausprobieren können. Bereits in den letzten Wochen wurde der neue Kursraum in der Kunstgasse, unweit der bisherigen Werkstätten des Studios, aufwendig renoviert. Derzeit wird die fast 300 Quadratmeter große Halle fachmännisch eingerichtet, berichtete dieser Tage der Pressesprecher der Altenburger Museen, Steven Ritter. Neben Schränken und Sitzgelegenheiten werden seinen Ausführungen zufolge derzeit Werkbänke aufgestellt, an denen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer in Zukunft unter professioneller Anleitung arbeiten können.

Das „Studio Leonardo“ soll am 20. Februar im Rahmen einer Offenen Familienwerkstatt eröffnet werden. Dann können Jung und Alt erstmals an den neuen Geräten arbeiten und kreativ werden. Auch während der Osterferien lädt die Holzwerkstatt täglich zum Sägen, Hämmern, Schleifen und Bohren ein.

Mit dem „Studio Leonardo“ wird der erste von insgesamt drei neuen Studiobereichen im Lindenau-Museum eröffnet. Sie sind Teil des Projektes „Lindenau21plus“ und sollen das künstlerische, aber auch soziokulturelle Angebot in Altenburg bereichern und das innerstädtische Areal aufwerten. Mit dem „Studio Digital“ und dem „Studio Bambini“ eröffnen in den nächsten Monaten zwei zusätzliche Bereiche in direkter Nachbarschaft der neuen Holzwerkstatt, hieß es von Seiten des Museums. Das Studio-Team offeriert schon seit langer Zeit außergewöhnliche künstlerische Angebote und versucht damit neue Interessengruppen zu erschließen. Mit den bevorstehenden Erweiterungen wird dieses Vorhaben nochmals erheblich befördert. Ralf Miehle

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here