(Symboldbild) Foto: Dieter Schütz/pixelio.de

LEIPZIG. „Über 3000 Lehrer haben sich online für das Schuljahr 2019/2020 in Sachsen beworben. Damit haben fast alle Bewerber das neue digitale Bewerbungsverfahren genutzt“, teilte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) mit und freute sich über den erfolgreichen Start des Systems.

„Wir haben das Verfahren vereinfacht, damit die Bewerber ein modernes und attraktives Online-Bewerbungsportal nutzen können“, erklärte Piwarz. Thomas Popp, Beauftragter für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen und Amtschef der Staatskanzlei, sagte: „Das Online-Bewerbungsportals für Lehrer ist ein großer Erfolg. Wir beweisen damit, dass auch der Staat modern, nutzerfreundlich und sicher im Internet auftreten kann.“

Das digitale Bewerbungsportal ist besonders komfortabel und einfach. Ein Systemassistent führt die Bewerber in nur drei Schritten zum Ziel. Dabei handelt es sich um ein dynamisches Formularsystem, das nur die Daten abfragt, die anhand des Bewerberprofils erforderlich sind. Weitere digitale Hilfe-Funktionen wie automatische Eingabe-Checks und Hinweise schützen den Bewerber vor Fehlern. Mehr Komfort gibt es auch durch das Bewerber-Dashboard: Angefangene Bewerbungen können zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden. Selbst bereits abgeschlossene Bewerbungen können mit Zertifikaten oder Abschlussnoten aktualisiert werden.

„Wir arbeiten bereits an weiteren Verbesserungen. So sollen die konkreten und grafisch untersetzten Stellenausschreibungen unserer Schulen direkt in das Antragssystem mit eingebunden werden, damit der Bewerber entsprechend seinen Fächern und Einsatzwünschen auch die passende ausgeschriebene Stelle präsentiert bekommt“, so Piwarz weiter.

Er stellte zudem klar: „Von dem neuen Verfahren profitieren nicht nur die angehenden Lehrer, sondern auch die Verwaltung. Der Arbeitsaufwand wird deutlich reduziert.“ So entfällt für die Mitarbeiter des Landesamtes für Schule und Bildung unter anderem die händische Eingabe von Daten oder das Scannen der Bewerbungsunterlagen. Dadurch steigen Effizienz und Qualität.

Die Staatskanzlei und das Kultusministerium haben gemeinsam unter anderem mit der init-AG für digitale Kommunikation das Bewerbungsverfahren für Lehrkräfte in zweieinhalb Jahren digitalisiert.

PM

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