An der Grundschule in der Platanenstraße wurde die aufwändige Instandsetzung des Dachs weitergeführt. Foto: Ronny Seifarth

Altenburg. Die Schulferien enden an diesem Wochenende nun auch in Thüringen, ab Montag begeben sich Lehrer und Schüler wieder in ihre Bildungseinrichtungen – und auch die Abc-Schützen dieses Jahrgangs beginnen jetzt einen neuen Lebensabschnitt.

Während der zurückliegenden sechs unterrichtsfreien Wochen herrschte an und in den Schulen der Skatstadt allerdings keine vollständige Ruhe. Die Zeit wurde intensiv genutzt.

Seit Jahren bereits hat es sich bewährt, die längeren Sommerferien für die Durchführung von Bauarbeiten zu nutzen. So wurden auch in diesem Jahr während der unterrichtsfreien Zeit an den Altenburger Schulen in Trägerschaft der Stadt viele größere und kleinere Maßnahmen realisiert. Ein großer Teil des Geldes fließt in die weitere Verbesserung des Brandschutzes.

Generelles Ziel war es, die besonders lärmintensiven Maßnahmen bis zum Ferienende zu schaffen, manches wird aber längere Zeit in Anspruch nehmen. Alles in allem stehen für die Arbeiten an allen sieben städtischen Schulen mehr als eine Million Euro zur Verfügung – eine stolze Summe.

Im Folgenden ein Überblick: In der Grundschule in der Platanenstraße wurde die aufwändige Instandsetzung des Dachs weitergeführt. Die Arbeiten haben sich dabei vom hinteren Schultrakt hin zum eingeschossigen Gebäudeteil verlagert. Die Kosten für die Dachinstandsetzung, die bis zum Oktober dauern soll, summieren sich auf circa 380 000 Euro. In der nach den Gebrüdern Reichenbach benannten Regelschule wurden unter anderem die wichtigen Arbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes fortgesetzt. So wurden Träger und Decken mit feuerfesten Verkleidungen ausgestattet. Die Kosten für diese Modernisierungsarbeiten sowie für Sanitär- und Heizungsarbeiten summieren sich voraussichtlich auf 300 000 Euro.

In dem historischen Schulgebäude der Gemeinschaftsschule in der Erich-Mäder-Straße wurden ebenfalls die Arbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes fortgesetzt. Diese Maßnahmen schlagen voraussichtlich mit 180 000 Euro zu Buche, teilte die Pressestelle der Altenburger Stadtverwaltung mit.

Nachdem in der nach Dietrich Bonhoeffer benannten Schule in Altenburg-Nord kürzlich die Außentreppenanlagen erneuert wurden schloss sich nunmehr im zweiten und dritten Obergeschoss der Nordseite die Erneuerung der Fenster an. Dafür stehen circa 60 000 Euro zur Verfügung. Im Vorjahr waren in einem ersten Bauabschnitt bereits circa 44 000 Euro für den Fensterbau an der Bonhoeffer-Schule ausgegeben worden.

Das mittlerweile frisch sanierte Gebäude der Grundschule Karolinum am Hospitalplatz war in den vergangenen Sommerferien eine Großbaustelle. Jetzt fanden und finden hier die abschließenden Arbeiten auf dem Gelände des Schulhofes statt. Für Ausstattungsgegenstände und die Gestaltung der Außenanlagen stehen insgesamt circa 100 000 Euro zur Verfügung.

In der Wilhelm-Busch-Schule in Altenburg-Nord wirden die Sommerferien genutzt, um eine Außentreppe instandzusetzen. Das kostet voraussichtlich circa 25 000 Euro. Und an der Martin-Luther-Schule werden 10 000 Euro für die Erneuerung beziehungsweise Instandsetzung von Fenstern ausgegeben. Ralf Miehle

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