Der mitteldeutsche Historikerpreis „Ur-Krostitzer Jahresring“ geht in eine neue Runde. Im 16. Jahr des Wettbewerbs übernimmt Professor Dr. Rudolf Boch den Juryvorsitz von Professor Dr. Manfred Straube, der nach 15 Jahren nicht mehr antritt.
Unter dem neuen Vorsitzenden bewertet die Jury des Ur-Krostitzer Jahresrings alle heimatkundlichen Arbeiten, die Freizeithistoriker jenseits der Profession bis zum 31. August 2019 einsenden. Thematisch sind keine Grenzen gesetzt, geografisch müssen sich die Arbeiten auf Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Südbrandenburg beziehen. Dotiert ist der Wettbewerb mit insgesamt 5.000 Euro.
„Wir danken Professor Straube von ganzem Herzen für seinen Einsatz und seine Akribie beim Lesen und Bewerten der knapp 1.300 Arbeiten in den letzten Jahren. Er hat unseren Wettbewerb mit seinen professionellen Einschätzungen und Bemühungen um die Teilnehmer auf ein hohes Niveau gebracht. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, sagt Brauereichef Wolfgang Welter und erklärt weiter: „Wir sind überzeugt davon, dass Professor Boch mit dem gleichen Enthusiasmus und einer großen Verbundenheit agieren wird. Wir sind sehr froh, einen solch ausgewiesenen Experten als Nachfolger gefunden zu haben“, so Wolfgang Welter.
In der Jury sitzen neben Prof. Dr. Rudolf Boch Brauereichef Wolfgang Welter, Katja Rosenbaum, Direktorin des Museums im Schloss Lützen, und Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Die Brauerei und das Schloss Lützen verbindet ein historischer Hintergrund: Der schwedische König Gustav II. Adolf, dessen Konterfei die Marke des Krostitzer Bieres ziert, starb 1632 bei der Schlacht von Lützen, einer der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges. PM
Alle Informationen unter www.ur-krostitzer.de und in der Online-Enzyklopädie Wikipedia unter dem Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“