15 Projekte dieser jungen Tüftler, erschaffen bei „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“, werden als Siegerarbeiten des diesjährigen Wettbewerbs die Region Ostthüringen beim Landesfinale am 9. April in Jena vertreten. Foto: Angela Riemann
15 Projekte dieser jungen Tüftler, erschaffen bei „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“, werden als Siegerarbeiten des diesjährigen Wettbewerbs die Region Ostthüringen beim Landesfinale am 9. April in Jena vertreten. Foto: Angela Riemann

Die Ostthüringer Regionalmesse „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ erlebte kürzlich in Rositz ihre 30. Auflage und stand unter dem Leitspruch „Mach Dir einen Kopf!“. Mit 54 Projekten von 115 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das Kulturhaus wieder bis in die letzte Ecke ausgelastet, zumal die räumliche Darstellung einzelner Projekte ungeahnte Dimensionen einnahm. 14 Projekte mit 22 Teilnehmern entfielen auf „Jugend forscht“ und 40 Projekte mit 93 Teilnehmern auf die Sparte „Schüler experimentieren“.

Altenburger Land stark vertreten

Die 54 Projekte verteilen sich auf 22 Schulen aus dem Landkreis Greiz (8), dem Landkreis Altenburger Land (6), der kreisfreien Stadt Gera (6) und dem Saale-Holzland-Kreis (2). Hinter dem J.-H.-Pestalozzi-Gymnasium liegt das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit fünf Projekten, gefolgt vom Lerchenberggymnasium Altenburg mit drei Projekten.

Förderschule dabei

Positiv ist die Beteiligung von drei Grundschulen sowie erstmals einer Förderschule für geistig Behinderte aus Greiz. Drei Schulen erhielten für zwei, vier und mehr eingereichte Arbeiten eine Anerkennungsprämie von jeweils 200 Euro. Der Wanderpokal „Erfolgreichste Schule“ der mit 200 Euro dotiert ist, ging nun bereits zum zweiten Mal in Folge an das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium in Stadtroda.

Schwerpunktfachgebiete waren Biologie und Geo- und Raumwissenschaften mit jeweils elf Projekten. Eine 30-köpfige Jury von Vertretern aus Schulen, Betrieben und Einrichtungen bewertete die eingereichten Arbeiten und nahm die Verteidigung vor Ort ab. Sie bescheinigte den Nachwuchswissenschaftlern ein sehr hohes Niveau der eingereichten Projekte, vor allem in der praktischen Umsetzung. Dies spiegelt sich auch in doppelt vergebenen ersten Plätzen in den Fachgebieten Biologie und Geo- und Raumwissenschaften in der Sparte „Jugend forscht“ wider.

Kreative Jungforscher

Erwähnenswert sind in der Sparte Schüler experimentieren die Siegerprojekte „Wer ist der beste Baum auf unserem Schulhof?“ im Fachgebiet Arbeitswelt von Helena von Taler und Charlett Schulz (Astrid-Lindgren-Grundschule Gera), im Fachgebiet Biologie „Wie nährstoffbelastet ist die Pleiße“ von Mariella Quellmalz (Lerchenberggymnasium Altenburg), im Fachgebiet Chemie „Selber gesunde Chips machen“ von Jakob Treichel und Phil Kühnhold (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda), im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Strahlen auf dem Mond!“ von Oli Legl (Freie Regelschule Reudnitz), im Fachgebiet Physik „Leuchtende Schulranzen“ von Ole Böttger (Freie integrative Grundschule Känguru Altenburg) und im Fachgebiet Technik „Controller vs. Datenhandschuh“ von Paul Schön, Bruno Theil und Phil Weiland (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda).

Als bestes interdisziplinäres Projekt wurde im Fachgebiet Arbeitswelt „Der sparsame Blumentopf“ von Julien Herbst, Alexander Hünniger und Kevin Saar (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda) ausgezeichnet. In der Sparte „Jugend forscht“ wurden folgende Projekte mit einem ersten Platz ausgezeichnet: im Fachgebiet Biologie „Bokashi – die ideale Möglichkeit der Biomüllverwertung“ von Thao Vi Phan und Lena Johanna Köhler (Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln) sowie das Projekt „Ultrasonic world of plants“ von Aeneas Neumann (Lerchenberggymnasium Altenburg), im Fachgebiet Chemie „Der grüne Akku“ von Benedict Thoss und Leland Herrmann (Rutheneum seit 1608 Gera), im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „SN 2023ixf“ – Ein Fahrrad brennt! von Marleen Otto (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) sowie „Chromosphärische Fackelnetzwerke – die Sonne im Kalziumlicht“ von Linda Meisel, Nick Siegel und Noah Kugler (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) und im Fachgebiet Physik „Theoretische Grundlagen der Piezoelektrizität“ von Henry Starke (Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda).

68 Sonderpreise vergeben

Zudem wurde das Projekt „Entwicklung eines Extruders zur Filamentherstellung aus 3D-Druckabfällen“ von Emil Pfeuffer (Friedrichgymnasium Altenburg) im Fachgebiet Technik entsprechend prämiert.

Zusätzlich zu den 36 Podestplätzen konnten 68 lukrative Sonderpreise vergeben werden. In der Sparte „Jugend forscht“ vertreten acht Projekte und in der Sparte „Schüler experimentieren“ sieben Projekte als Sieger dieses Wettbewerbs die Region Ostthüringen beim Landesfinale am 9. April in Jena. Angela Riemann

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