Leipzig. Die Landesdirektion Sachsen hat das Gleisbauvorhaben der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) in der Waldstraße zwischen Jahnallee und Leutzscher Allee sowie den barrierefreien Ausbau der Haltestellen „Feuerbachstraße“, „Am Mückenschlösschen“ und „Max-Planck-Straße“ genehmigt. Das Projekt umfasst den grundhaften Ausbau der Gleisanlagen in der Waldstraße auf einer Länge von circa 900 Metern.
„Ich freue mich, dass der zukunftsfeste und barrierefreie Ausbau des Haltestellennetzes in Leipzig mit diesem Vorhaben ein Stück weiter vorangebracht wird – ein gutes Signal für alle Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV“, sagte Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Die Haltestellen „Feuerbachstraße“ und „Am Mückenschlösschen“ sollen barrierefrei als vorgezogenes Haltestellenkap mit jeweils einem Fußgängerübergang gesichert ausgebaut werden. Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch der Abstand zwischen den beiden Gleisen vergrößert, um zukünftig den Einsatz von 2,40 Meter breiten Schienenfahrzeugen zu ermöglichen. Die Beförderungskapazität kann damit um bis zu 25 Prozent erhöht werden. Darüber hinaus bieten die breiteren Straßenbahnen einen besseren Fahrgastkomfort.
Die Gleisschleife und die Haltestelle „Max-Planck-Straße“ werden nur für den Veranstaltungsverkehr bei Großveranstaltungen im Bereich der Festwiese Leipzig genutzt. Die zum Teil noch aus den 1950er Jahren stammenden Gleise der Schleife werden grundhaft erneuert. Dabei ist vorgesehen, die Haltestelle „Max-Planck-Straße“ ebenfalls barrierefrei auszubauen und mit einem Sanitärbereich für LVB-Bedienstete auszustatten. Das Vorhaben soll im kommenden Jahr realisiert werden.