Auch die Plakette mit dem Profil des Museumsgründers Bernhard August von Lindenau wurde in diesen Tagen entfernt. Foto: Lindenau-Museum

Altenburg. So langsam, aber sicher mehren sich die Zeichen: Im Zuge der anstehenden Baumaßnahmen am Altenburger Lindenau-Museum wurden in diesen Tagen die Außenplastiken in Sicherheit gebracht.

Sie zieren seit vielen Jahrzehnten den Außenbereich des Lindenau-Museum: Die Außenplastiken am Fuße des Schlossberges gehören längst zum Erscheinungsbild der Skatstadt – doch nun wird man einige Zeit auf den Blick auf die Kunstwerke von Fritz Koelle, Wieland Förster oder Fritz Cremer verzichten müssen. Der Hintergrund: Die Baumaßnahmen am altehrwürdigen Haus stehen vor der Tür und deshalb mussten die umliegenden Flächen teilweise gesperrt werden. Und damit die Plastiken da keinen Schaden nehmen, wurden sie zur Sicherheit abgebaut und finden nun einen Platz im Depot des Museums. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten fanden sie somit in der Gabelentzstraße eine neue, vorübergehende Heimstatt – ebenso wie übrigens auch die Plakette mit dem Profil des Museumsgründers Bernhard August von Lindenau, die aus dem Rondell der Terrasse entfernt wurde.

Die gute Nachricht: Der Skulpturenkranz, der seinen Anfang bereits mit der Aufstellung von Plastiken in den 1950er-Jahren am Schlossberg genommen hatte, soll nach der Fertigstellung des „neuen“ Lindenau-Museums wieder aufgestellt werden – möglicherweise in anderer Zusammenstellung. Immerhin verbinden viele Altenburgerinnen und Altenburger bereits Kindheitserinnerungen mit den Plastiken. Besonderer Beliebtheit erfreut sich beispielsweise seit jeher der „Jaguar“ (1938) von Heinrich Drake. Ach ja – auch die abgebaute Lindenau-Plakette soll einen neuen Platz in dem sanierten Museumsgebäude finden.

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