In diesen Tagen erscheint im Bad Dübener Verlagshaus „Heide-Druck“ das neue Jahrbuch der Dübener Heide für 2021.
In umliegenden Buchläden sowie direkt im Verlag in der Neuhofstraße 22 ist Band 28 der regionalen Publikationsreihe für 5,50 Euro erhältlich. Knapp 100 Seiten ist es dieses Mal stark – ein Muss für Fans der Heimatgeschichte. Das Kalendarium wird in der aktuellen Ausgabe von Waldarbeit und alten Handwerken in der Dübener Heide begleitet. Der ehemalige Oberförster Dr. Bernd Bendix stellte das Material dazu zusammen.
Weitere interessante Geschichten machen einen Erwerb lohnenswert: So beleuchtet Dr. Eberhard Ulm die Historie rund um den Bad Dübener Blücherstein. Lutz Fritzsche, Chronist der Kurstadt, steuerte zwei Beiträge zur Schießstand-Einweihung der örtlichen Schützen-Gesellschaft und zum Verein Dübener Heide im Jahr 1936 bei. Fritzsches Bad Schmiedeberger Pendant Felix Saul kramte ganz tief im Archiv und bringt dem Leser „Kaiser Karl V. und das Bier in Schmiedeberg“ aus der Mitte des 16. Jahrhunderts näher. Joachim Brinkel erzählt von der „Pestglocke zu Dieben“ und Hans Funk stellt Bezugsscheine und Lebensmittelkarten vor. Als krönender Abschluss schrieb Gerald Schmidt aus Halle (Saale) über Napoleons Tage in Düben direkt vor der Völkerschlacht.