LEIPZIG. Über mehrere Tage andauernde Hitze kann die menschliche Gesundheit erheblich belasten.
Säuglinge, Kleinkinder, ältere und pflegebedürftige Menschen, Personen mit Übergewicht oder mit Demenz sowie chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet.
„Wenn im Haushalt oder in der Familie besonders gefährdete Menschen leben, die nicht allein für sich sorgen können, sollte besonders auf sie geachtet werden. Behalten Sie auch Ihre Nachbarschaft im Auge, ob alleinstehende, pflegebedürftige, behinderte oder kranke Menschen Hilfe benötigen“, rät Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU).
Einer zu starken Belastung durch Hitze kann mit den folgenden Maßnahmen vorgebeugt werden:
- Achten Sie besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für sich und Ihr Umfeld. Als Richtwert für die Menge der aufzunehmenden Flüssigkeit gelten 40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Dies sind insgesamt 3 Liter Flüssigkeit für einen Erwachsenen mit 75 kg Körpergewicht.
- Halten Sie sich möglichst an schattigen Orten auf. Kühlen Sie Ihre Wohnung durch Verschatten am Tag und Lüften in den kühlen Morgen-, Abend- und Nachtstunden. Benutzen Sie Ventilatoren oder Fächer. Tragen Sie leichte und möglichst helle Kleidung aus Naturfaser und eine luftige Kopfbedeckung.
- Vergessen Sie nicht das Eincremen mit Sonnenschutzmitteln, auch wenn man nicht direkt in der Sonne ist. Besonders wichtig ist der Sonnenschutz für Kinder.
- Verlegen Sie körperlich anstrengende Tätigkeiten auf die noch kühlen Morgenstunden, keinesfalls in der Mittagsglut anstrengende Arbeiten verrichten.
- Lassen Sie niemanden in einem geschlossenen geparkten Auto zurück.
PM