Das Kunstobjekt in seiner Entstehungsphase. Foto: Michael Stapf

EILENBURG. In den letzten Jahren hat sich auf dem Burgberg einiges getan. Das ehemalige Gefängnis wurde saniert und wird jetzt als Pension betrieben. Auch das gesamte Außengelände vor der Herberge wurde neu gestaltet. Es erfolgte der Aufbau des Kunstobjektes „Lauschberg“, eine Relieftafel mit Darstellung der Geschichte der ehemaligen Burg hat ihren Platz gefunden, und ein Kräutergarten ist entstanden.

In die neue Gestaltung des Burgberges reiht sich voraussichtlich Mitte Juli auch das Spielobjekt „Erbsenschütte“ ein. Die Bauteile wurden bereits angeliefert, das Fundament ist in Arbeit. Die Idee stammt vom Chemnitzer Künstler Michael Stapf. In einer typografischen Gestaltung auf Metallgussreliefplatten wird ein Textteil aus der Sage erlebbar gemacht, und das kleine Volk, das wie Erbsen auf die Tenne kullert, wird akustisch illustriert. Auf der auf Federn gelagerten Metalltafel kann durch das Körpergewicht eine Metallkassette mit Kugeln so geneigt werden, dass dieses Geräusch entsteht.

Die „Erbsenschütte“ soll das Schlossareal und den Kräutergarten verbinden und den Ursprungsort der Heinzelmännchensage markieren. PM

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