ZSCHEPPLIN. Nicht meckern, selber machen. Die Verantwortlichen des Sportvereins Zschepplin haben sich mit der Komplett-Erneuerung ihrer abgewetzten Turnhalle bis 2020 ein ehrgeiziges Ziel gesteckt.
Ein Engagement, dass bei Nordsachsens Landrat Kai Emanuel gut ankommt. „Wenn sich Leute so für ihren Verein und damit auch für den Ort so engagieren, zeigt das, wie sehr sich die Menschen mit ihrer Heimat identifizieren. Das schafft einen ganz anderen Wert“, begründet er.
Die Sanierung der Halle, die seit 1990 von Schule, Kita und Sportgruppen des Vereins genutzt wird, kostet knapp 560.000 Euro. Gefördert wird die Maßnahme mit Leader-Mitteln in Höhe von gut einer halben Million Euro. Diese gute Nachricht samt Bescheid überbrachten Landrat Emanuel und der Landtagsabgeordnete Jörg Kiesewetter der Vereins-Delegation um den Vorsitzenden Falk Bodenhausen.
Dabei muss der Verein, der die Halle von der Gemeinde gepachtet hat, selbst Mittel in Höhe von etwa 56.000 Euro aufbringen. Geplant sind zwei Spendenprojekte. So soll die Hälfte des Geldes durch Patenschaften für die 280 Quadratmeter Hallenboden eingesammelt werden. Die andere Hälfte möchten Bodenhausen und seine Mitstreiter mit Hilfe von Unternehmen aus der Gemeinde stemmen. Einen wichtigen Partner aus dem Ort hat er dabei bereits an seiner Seite. Architekt Bernd Knoblich führt die Arbeiten aus.
Der SV Zschepplin hat 280 Mitglieder, davon sind 160 Kinder. Die Turnhalle ist nach 30 Jahren Nutzung dringend sanierungsbedürftig. Mehr Informationen im Internet unter: www.sv-zschepplin.de PM