Das lange Warten hat bald ein Ende: Der Grimmaer Seesportverein „Albin Köbis“ wird in diesem Jahr sein neues Domizil in der einstigen Roggenmühle an der Großmühle beziehen können.Foto: Roger Dietze

REGION. Was das neue Jahr der Region zwischen Kohren-Sahlis und Röcknitz bringen wird, steht naturgemäß in den Sternen. Fest indes steht: Es wird auch in 2019 allerorten gebaut und investiert.
Große Investitionen werfen unter anderem in Borna ihre Schatten. So wird das Vereinshaus in der Röthaer Straße einem grundhaften Umbau unterzogen. Dieser umfasst neben der energetischen Sanierung samt der Erneuerung der Heizungsanlage den Einbau einer barrierefreien WC-Anlage sowie die Erneuerung der elektrischen Anlagen. Auch das Vereinshaus in der Schulstraße bekommt eine Verjüngungskur verpasst, die neben der energetischen Sanierung umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes sowie die Erneuerung aller Fenster und Außentüren und den Einbau von Brand- und Rauschutztüren zur Trennung beider Gebäudeteile umfasst. Auch im Bereich des Tiefbaus stehen der Wyhrastadt in diesem Jahr einige betriebsame Wochen ins Haus. Die zentrale Baumaßnahme wird hierbei die umfassende Neuordnung des gesamten Areals des Glück-Auf-Platzes samt des angrenzenden Glück-Auf-Weges bilden, als deren Ergebnis laut der Bornaer Stadtverwaltung eine nachhaltige Verkehrsberuhigung in diesem Bereich angestrebt wird. Um dies zu erreichen, werden der Platz als umlaufende Einbahnstraße gestaltet, Parkflächen geschaffen sowie ein Tiefgarten im Platzinneren mit Aufenthalts- und Spielbereich angelegt. Auch in den Bornaer Ortsteilen rücken in diesem Jahr die Baufahrzeuge an. So steht der grundhafte Ausbau der Dorfstraße in Zedtlitz und des Schulweges in Neukirchen inklusive der Erneuerung der Kanalisation auf dem Programm. Auch in Grimma harren in 2019 große Dinge ihrer Realisation respektive ihrer Fertigstellung. Auf der Zielgeraden befindet sich die Hochwasserschutzanlage, deren letztes noch offenes Teilstück im späten Frühjahr geschlossen sein soll. Ebenfalls fertiggestellt werden in diesem Jahr die neue Sportanlage auf dem Kasernengelände, das neue Domizil des Seesportvereins in der einstigen Roggenmühle sowie der neue Kindergarten in Großbardau. Ebenfalls auf der Agenda steht laut Grimmaer Stadtverwaltung die bauliche Umsetzung von insgesamt zehn geplanten Spielplätzen. Ferner in diesem Jahr in Angriff nehmen will die Muldestadt ein stadteigenes Glasfasernetz auf einer Länge von 2500 Kilometern, für dessen Aufbau mindestens fünf Jahre und Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro veranschlagt werden. „Diese Aufgabe, die die große Politik verschlafen hat, stellt uns als Stadtverwaltung natürlich vor extreme Herausforderungen, wir haben jedoch den Anspruch, die Glasfaserversorgung für jedermann auch im ländlichen Raum zu gewährleisten“, so Oberbürgermeister Matthias Berger (parteilos), der in 2019 zudem den Baubeginn der neuen Böhlener Oberschule sowie erste bauliche Schritte am Bahnhof und auf dessen Vorplatz zu erleben hofft.
Richtig viel Geld beabsichtigt der Landkreis Leipzig in den kommenden knapp zwölf Monaten schwerpunktmäßig für die Straßensanierung in die Hände zu nehmen. Zwischen Narsdorf und Röcknitz sind laut der Behörde Infrastrukturmaßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp neun Millionen Euro vorgesehen. Größte Posten dabei bilden die Kreisstraßen zwischen Schkeitbar und Seebenisch (1,1 Mio. Euro), Kleinbardau und Glasten (0,95 Mio. Euro), Rüdigsdorf und Kohren-Sahlis (2 Mio. Euro), die Ortsdurchfahrten Thierbach (1,5 Mio. Euro) und Oeltzschau (1,77 Mio. Euro) sowie die Sanierung der Brücke über die Freiberger Mulde bei Podelwitz (0,71 Mio. Euro). Roger Dietze

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