
Kürzlich fand die 31. Ostthüringer Regionalmesse „Jugend forscht“ unter dem Leitspruch „Macht aus Fragen Antworten“ im Kulturhaus Rositz statt. Mit 57 Projekten von 129 Teilnehmer(innen) war das Kulturhaus wieder bis in die letzte Ecke ausgelastet, zumal die räumliche Darstellung einzelner Projekte ungeahnte Dimensionen einnahm.
21 Projekte mit 45 Teilnehmern entfallen auf „Jugend forscht“ und 36 Projekte mit 84 Teilnehmern auf die Sparte „Jugend forscht junior“. Die 57 Projekte verteilen sich auf 19 Schulen aus dem Landkreis Greiz (8), der kreisfreien Stadt Gera (6), dem Landkreis Altenburger Land (3), und dem Saale-Holzland-Kreis (2). Mit 43,65 Prozent der eingereichten Projekte liegt der Saale-Holzland-Kreis an der Spitze, wobei das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium alleine schon 18 Projekte eingereicht hat.
Landkreis Altenburger Land bei der Zahl der Projekte auf 2
Erfreulicherweise hat sich der Landkreis Altenburger Land, im Vergleich zum Vorjahr, um knapp drei Prozent auf 21,43 Prozent gesteigert und liegt damit auf Platz 2 der eingereichten Projekte. Es folgt der Landkreis Greiz mit 19,84 Prozent und der kreisfreien Stadt Gera (15,08 Prozent). Hinter dem J.-H.-Pestalozzi-Gymnasium liegen die Astrid-Lindgren-Grundschule Gera und das Friedrichgymnasium Altenburg mit jeweils sechs Projekten, gefolgt vom Lerchenberggymnasium Altenburg und dem Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit jeweils fünf Projekten.
Fünf Schulen erhielten für zwei beziehungsweise vier und mehr eingereichte Arbeiten eine vom WAMM e.V., der Thüsac sowie vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gesponserte Anerkennungsprämie von jeweils 200 Euro. Der Wanderpokal „Erfolgreichste Schule“, der mit 200 Euro dotiert und vom WAMM e.V. zur Verfügung gestellt wird, ist erstmals an das Lerchenberggymnasium in Altenburg gegangen.
Arbeitswelt, Chemie sowie Geo- und Raumwissenschaften
Schwerpunktfachgebiete waren in diesem Jahr die Arbeitswelt, Chemie sowie Geo- und Raumwissenschaften mit jeweils elf Projekten. Eine 25-köpfige Jury von Vertretern aus Schulen, Betrieben und Einrichtungen bewertete die eingereichten Arbeiten und nahm die Verteidigung vor Ort ab. Sie bescheinigte den Nachwuchswissenschaftlern ein sehr hohes Niveau der eingereichten Projekte.
Erwähnenswert sind in der Sparte „Jugend forscht junior“ die Siegerprojekte – unter anderem „Wie kann man einen Skater-Kicker mobilisieren?“ im Fachgebiet Arbeitswelt von Nils Wich, Justin Jänike und Tibor Hartmann (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda) oder im Fachgebiet Biologie „Der Wolf im Poschwitzer Park?!“ von Mariella Quellmalz (Lerchenberggymnasium Altenburg). Als bestes interdisziplinäres Projekt wurde im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Bewegungen in der Zeit!“ von Shekh Khalil Sheerna und Louise Weissbach-Bailly (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) ausgezeichnet.
In einer würdigen Abschlussveranstaltung im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie von Eltern und Lehrern wurden die Preisträger in 13 Kategorien gekürt. Zusätzlich zu den 36 Podestplätzen wurden 75 Sonderpreise vergeben. In der Sparte „Jugend forscht“ vertreten sechs Projekte und in der Sparte „Jugend forscht junior“ sieben Projekte als Sieger dieses Wettbewerbs die Region Ostthüringen beim Landesfinale am 2. April in Jena. red