Wie soll sie aussehen, die neue Schule auf dem Leipziger Jahrtausendfeld? Auf drei favorisierte Entwürfe hat man sich geeinigt, nun geht das sogenannte Dialogverfahren in eine neue Runde – inklusive einer öffentlichen Präsentation der Entwürfe nach der Sommerpause.
Schulneubau und öffentliche Nutzfläche
Der Ausgangspunkt ist klar: Auf der rund 23.000 Quadratmeter großen Brachfläche zwischen Karl-Heine-Straße und -Kanal sowie der Gießerstraße soll ein Schulneubau für die Leipzig International School (LIS) entstehen, aber auch noch Platz für eine große, öffentlich nutzbare Grünfläche bleiben. Eine Fachjury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgesellschaft, des Stadtrats, der Leipzig International School (LIS), des Grundstückseigentümers Stadtbau AG sowie externen Jurorinnen und Juroren hat nun aus fünf Entwürfen drei Favoriten ausgewählt – für die nächste Runde im Dialogverfahren.
Die drei Arbeiten zeigen nun, wie angrenzend an den vorhandenen Weg am Karl-Heine-Kanal die erwähnte Grünfläche entwickelt werden kann – und gleichzeitig ambitionierte Raumprogramm der LIS mit Sport- und Schulgebäuden für Grundschule und Sekundarstufe in das Umfeld integriert werden kann. Außerdem wurden in unterschiedlicher Weise Freiflächen gestaltet, die außerhalb der Schulzeiten von Menschen im Quartier genutzt werden können.
Präsentation der Entwürfe
Thomas Dienberg, Leipzigs Baubürgermeister, sagt: „Jeder der drei ausgewählten Entwürfe ist ein wertvoller und eigenständiger Beitrag dazu, wie mit den unterschiedlichen Anforderungen eines Schulbaus und qualitativ hochwertiger Freiräume umgegangen werden kann.“ Und Johannes Barabas, Geschäftsführer der Leipzig International School, ergänzt: „Alle Konzepte haben gezeigt, dass Schule und öffentliches Grün gemeinsam umgesetzt werden können.“
Nach der Sommerpause werden die drei Entwürfe öffentlich präsentiert. Im Anschluss sollen sie vertiefend ausgearbeitet werden. In einer weiteren Preisgerichtssitzung soll schließlich der Siegerentwurf gekürt werden. red./jw