First Lego League in Leipzig: Die „MRGE-Juniors“ sind hochkonzentriert am Wettkampf-Tisch. Foto: Martin-Rinckart-Gymnasium
First Lego League in Leipzig: Die „MRGE-Juniors“ sind hochkonzentriert am Wettkampf-Tisch. Foto: Martin-Rinckart-Gymnasium

Schüler des Martin-Rinckart-Gymnasiums Eilenburg (MRGE) haben den Regionalwettbewerb der First Lego League (FLL) in Leipzig gewonnen und sich damit fürs Halbfinale in Eberswalde qualifiziert. Dort kann am 24. Februar das Ticket fürs Finale im schweizerischen Davos gebucht werden.

Mit zwei Teams waren die Eilenburger Gymnasiasten um Robotik-AG-Leiter Andreas Fromm beim Regionalausscheid am Leipziger Berufsschulzentrum 7 vertreten. Ebenfalls aus Nordsachsen kamen zwei Schkeuditzer Mannschaften. Die Konkurrenz stammte aus Leipzig (vier Teams), Groitzsch, Borna, Eibenstock und Bitterfeld-Wolfen. Dabei konnten die „großen“ Eilenburger von ihren FLL-Erfahrungen der vergangenen Jahre profitieren. „MRGE-L3Go!“ schnitt in den vier Wettbewerbskategorien Roboterdesign, Teamwork, Forschung und Robot-Game am besten ab und darf sich Champion nennen.

Teildisziplin Robot-Game

Das Team besteht aus sechs Jugendlichen der Klassenstufen 8 bis 11. Die „MRGE-Juniors“ haben sogar neun Mitglieder und besuchen die 6. sowie 7. Klasse. In der Teildisziplin Robot-Game duellierten sie sich mit den „Mangolfianern“ des Maria-Merian-Gymnasiums aus Schkeuditz und setzten sich in der Finalrunde nach zwei Durchgängen knapp durch. Die „Bibo Builder“ aus der Stadtbibliothek in Schkeuditz schafften es immerhin bis ins Viertelfinale.

Höhepunkte des Robotik-Bildungsprogramms „First Lego League“ des Hands-on-Technology-Vereins sind Wettbewerbe, bei denen die in den Wochen zuvor entwickelten Lego-Mindstorms-Roboter auf einem Spielfeld Aufgaben lösen. Eine Jury bewertet die Leistungen. Die Wettbewerbe werden auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene veranstaltet. Sie stehen jedes Jahr unter einer neuen Überschrift wie zum Beispiel Nanotechnologie, Klimawandel, Biomedizintechnik oder Lebensmittelsicherheit. In dieser Saison geht es um Kunst, genauer gesagt um das Masterpiece (Meisterwerk).

Teams testen autonomen Roboter

Die FLL besteht aus zwei Hauptbereichen: dem Robot-Game und der Forschung. Beim Robot-Game planen, bauen, programmieren und testen die Teams einen autonomen Roboter, der eine Reihe von Aufgaben erledigen muss. Beim Forschungsauftrag befassen sich die Teams mit einem realen Problem, das etwas mit dem jährlichen Motto zu tun hat, entwerfen eine Lösung und präsentieren ihre Erkenntnisse. Mindestens acht Wochen lang beschäftigen sich alle FLL-Teams mit der Lösung der Aufgaben des Robot-Games und der Erstellung ihrer Forschungsarbeit.

Seit 2018 unterstützt die Fachkräfteallianz des Landkreises Nordsachsen mit dem Projekt „Sicherung Fachkräftenachwuchs MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)“ mehrere Robotik-Arbeitsgemeinschaften in Torgau, Eilenburg, Taucha und Schkeuditz.

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