Einweihung der Schwimmhalle im Oktobeer 1973: Robert Euricht springt vom Sprungturm.
Einweihung der Schwimmhalle im Oktobeer 1973: Robert Euricht springt vom Sprungturm.

Vor 50 Jahren wurde die Schwimmhalle fertiggestellt. Brigadier Manfred Knoof vom VEB Hochbau und Rekonstruktion übergab am Sonntag, 7. Oktober 1973, die Schlüssel an Bürgermeister Klaus Barthel und Objektleiter Robert Euricht. Die Freude über die neue Schwimmhalle war so groß, dass der damalige Bürgermeister, der Stadtbaudirektor Karl-Heinz Kupferschmidt und der Objektleiter Robert Euricht die Becken mit kunstvollen Sprüngen vom Sprungturm einweihten.

Modernisierung der Halle 1990

Im Jahr 1990 erfolgte eine Modernisierung der Halle. Die Schwallwasserrinne und der Schwallwasserbehälter wurden eingesetzt. Neue Fliesen kamen hinzu. Nach 35 Jahren wich die in die Jahre gekommene Schwimmhalle einem Neubau für 5,2 Millionen Euro an gleicher Stelle.

Am 22. September 1975 war Adi, der sportlichste Showmaster der DDR, in der Grimmaer Schwimmhalle.
Am 22. September 1975 war Adi, der sportlichste Showmaster der DDR, in der Grimmaer Schwimmhalle.

Mit dem Ziel einer ökonomischen Zukunft achteten die Planer auf die Minimierung der Betriebskosten und einen rationalen Einsatz von Energie. Herzstücke der Schwimmhalle sind das 560 000 Liter fassende Schwimm- und Sportbecken aus Edelstahl sowie ein zwölf Meter mal sechs Meter großes Nichtschwimmerbecken. Die Sauna befindet sich im Kellergeschoss.

SV 1919 Grimma 1972 gegründet

Die Abteilung Schwimmen des SV 1919 Grimma wurde 1972 gegründet. Trainingsort war zunächst das Walterbad. Mit Einweihung der Schwimmhalle im Oktober 1973 wurde erstmals ganzjähriges Training möglich.

In den folgenden Jahren wuchs die Abteilung zahlenmäßig, sodass der Standort Grimma bereits im Jahr 1976 als Trainingszentrum für Sportschwimmen ernannt wurde. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands konnte die Leistungsschwimmtradition als Landesstützpunkt fortgesetzt werden. „Diesen Status trägt der Verein heute noch“, so Abteilungsleiter Martin Birnbaum.

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