Jetzt hat auch der vierte Minifant im Leipziger Zoo einen Namen: Kürzlich wurde der Nachwuchs von Rani und dem Elefantenbullen Voi Nam auf Savani getauft. Weitere schöne Nachricht: Bei den Ozelots gab es ebenfalls Nachwuchs.
Mehr als 15.000 Menschen hatten mitgemacht bei der Suche nach einem Namen für den vierten Leipziger Minifanten. Und aus den fünf Vorschlägen wählten rund 6000 den Savani (bedeutet der „frühe Morgen“) aus – und genau auf diesen wurde der kleine Elefant kürzlich beim täglichen Elefantenbaden auch getauft. Ein perfekter Start für das K!DZ-Riesenkinderfest, als Tante Pantha den Namen dann auch noch enthüllte. Übrigens: Direkt nach der Namensverkündung hat der Verein der Vietnamesen in Leipzig die Patenschaft für das Jungtier übernommen.
Nachwuchs beim Ozelot
Derweil wurde die Ozelotdame Daphne in diesen Tagen zum zehnten Mal Mutter: Im Gondwanaland schenkte sie einem Jungtier das Leben. Inzwischen ist sie mit ihrem Spross auch auf der Außenanlage unterwegs. „Daphne ist sehr routiniert im Umgang mit ihrem Jungtier, das einen stabilen und augenscheinlich gesunden Eindruck macht“, berichtet Bereichsleiter Michael Ernst.
Vater des Ozelotjungtieres ist der langjährige Zuchtmann Pinchu (14), der wie Daphne im Jahr 2010 nach Leipzig kam. Und es ist ein schöner, aber auch wichtiger Zuchterfolg: Ozelots zählten aufgrund ihres Fells eine Zeit lang als die am stärksten bejagte Katzenart.
Jungtiere bei den Tapiren
Dritte und aktuellste Meldung: Auch bei den Tapiren gab es Nachwuchs. Die 14 Jahre alte Laila hat am vergangenen Sonntag ein männliches Jungtier zur Welt gebracht. Die diensthabenden Pfleger verpassten die schnelle, komplikationslose Geburt nur knapp und entdeckten den um kurz nach 9 Uhr geborenen Schabrackentapir bei der Morgenroutine.
Im Laufe des Tages konnten sie ihn bereits beim Trinken beobachten. Die Entwicklung und Mobilität des kleinen Tapirbullen macht bislang aber nur langsam Fortschritte, so dass auch nach den ersten kritischen Tagen noch keine Entwarnung gegeben werden kann. „Das Jungtier trinkt regelmäßig, wirkt aber insgesamt noch nicht so stabil und aktiv, wie es seinem Alter entsprechend angemessen wäre. Wir haben alle unterstützenden Maßnahmen von Jungtierprophylaxe bis zur zusätzlichen Installation von Wärmelampen vorgenommen, um ihm den Start ins Leben zu erleichtern“, sagt Seniorkurator Ariel Jacken. Nach den ersten drei gesunden Tapirjungtieren haben in den vergangenen Jahren drei Jungtiere aus gesundheitlichen Gründen die kritische erste Zeit nicht überlebt.
Infos: www.zoo-leipzig.de