Leipzig. Die Investitionsoffensive in Sachen ÖPNV geht weiter: Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) wollen in diesem Jahr insgesamt 89,6 Millionen Euro investieren. Allein 61 Prozent davon werden über öffentliche Fördermittel möglich – das Geld geht etwa in neue Straßenbahnen sowie neue Angebote. Mit einer Einschränkung: Die dafür notwendigen Eigenmittel seien jedoch nur leistbar, wenn Bund und Land zu ihren bisherigen Finanzzusagen stehen und die Mittel ausreichen.
„Mit den hohen Investitionen wollen wir weitere Impulse für Wachstum setzen. Die Fahrgast- und Stammkundenzahlen geben uns Rückenwind, sind aber auch Ansporn, eine gute Leistung zu erbringen, und die Investitionen umzusetzen. Nur dadurch können wir die Verkehrswende für Leipzig gestalten und den Klimaschutz für eine lebenswerte Stadt stärken“, erklärt Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.Und so sehen die Investitionen aus: Rund 33 Millionen Euro investieren die LVB in neuen Fahrzeuge, so zum Beispiel in die schrittweise Einführung der E-Bus-Technologie. So soll in diesem Jahr die Buslinie 60 mit neuen E-Gelenkbussen für die Leipziger emissionsfrei unterwegs sein. In die Netzinfrastruktur und damit in die Leistungsfähigkeit des Netzes investieren die LVB 41,4 Millionen Euro – so unter anderem bei gemeinsamen Bauprojekten mit der Stadt Leipzig und den Kollegen der Wasserwerke, wie in der Waldstraße oder in der Wiedebachstraße.
Unter www.L.de/deutschlandticket finden Kunden auch alle Informationen rund um das Deutschland-Ticket. LVB-Stammkunden können ab sofort unter www.L.de/meinABO auf das Deutschland-Ticket reservieren oder sich umfassend informieren im Vergleich zu den Angeboten mit Mehrwerten wie Mitnahme und Übertragbarkeit. Neukunden können dann ab 3. April in das Deutschland-Ticket mit Gültigkeit ab 1. Mai 2023 bei den LVB über LeipzigMOVE, auf L.de oder in den Servicestellen einsteigen. Voraussetzung: Die entsprechende Gesetzgebung durch den Bund und Länder wird zeitnah beschlossen.