Leipzig. Das war naheliegend: Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig hat den Vertrag mit Trainer Rúnar Sigtryggsson verlängert und zwar bis ins Jahr 2025. Der isländische Coach hatte nach seinem Amtsantritt im November 2022 stattliche zwölf Punkte gesammelt und die Grün-Weißen aus dem Tabellenkeller ins gesicherte Mittelfeld gelotst.
Es ist eine Weichenstellung für die Zukunft – daran lässt Karsten Günther als Geschäftsführer der Leipziger Bundesliga-Handballer keinen Zweifel: „Seine Vorstellungen zur Weiterentwicklung unserer Mannschaft passen perfekt zum Verein und er identifiziert sich zu einhundert Prozent mit unseren Zielen und dieser Aufgabe.“ Deshalb machte man in diesen Tagen kurzerhand Nägel mit Köpfen und band Rúnar Sigtryggsson für die kommenden zweieinhalb Jahre an den Verein.
Was dem Cheftrainer unbedingt entgegenkommt: Der hatte im Spätherbst seinen Trainerjob in Island mitten im Europa-League-Geschehen aufgegeben, um in jene Stadt zurückzukommen, die er bereits gut kannte. „Es ist einfach schön, wieder hier in Leipzig zu leben“, gibt der 50-Jährige zu Protokoll. Und andererseits biete der SC DHfK noch etliche reizvolle sportliche Aufgaben: „„Ich habe im November eine verunsicherte Mannschaft übernommen. Die Jungs haben vom ersten Moment an mitgezogen und mit aller Macht versucht, sich zu verbessern und wieder zu stabilisieren. Ich denke aber, wir können als Mannschaft noch viel mehr aus uns herausholen.“ Und damit verwies er auf den Kader, der mit vielen Spielern aufwarte, „die noch großes Entwicklungspotential haben“.
Ach ja: Während aktuell noch die WM läuft und da auch die Leipzigs Nationalspieler auf der Platte gefragt sind, wirft schon einmal ein waschechter Handball-Klassiker seine Schatten voraus. Am Sonntag, 26. Februar, empfängt man den SC Magdeburg in der Quarterback Immobilien Arena – und wer da dabei sein möchte, sollte sich sputen. Mehr als 4000 Tickets sind schon verkauft.
