BAD DÜBEN. Seit dem 3. September befinden sich 64 angehende Polizeibeamte der Bundespolizei in Bad Düben zur Ausbildung. Die Neuen durchlaufen ihr zweites Dienstjahr am Dienstort Bad Düben, der Außenstelle des Ausbildungszentrums Eschwege, welche bereits seit 2014 in der Liegenschaft Schmiedeberger Straße angesiedelt ist.
Die Angehörigen einer der drei Lehrgruppen haben ihr erstes Dienstjahr in der Ausbildungsstätte Diez, die zum Bundespolizeiaus- und fortbildungszentrum Swisttal gehört, absolviert. Die Dienststelle in der Partnerstadt wurde vor circa einem Jahr, am 1. September 2017, ins Leben gerufen. An diesem Tag begannen dort 482 Polizeimeisteranwärter ihre Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst, welche zweieinhalb Jahre dauert und im Februar 2020 mit der Laufbahnprüfung endet. Die Ausbildungsstätte in Diez sowie das seit 2016 laufende Bundespolizeiaus- und fortbildungszentrum Bamberg, wurden der bestehenden Ausbildungsstruktur hinzugefügt, um den gestiegenem Personalbedarf innerhalb der Bundespolizei Rechnung zu tragen.
Die Lehrgruppe aus Diez und die beiden Lehrgruppen aus Eschwege werden bis August 2019 in Bad Düben schwerpunktmäßig praktische Unterweisungen durchlaufen. Unter anderem werden die neuen Kollegen auf die Praktika in den Bereichen Grenzschutz, Bahnpolizei und Luftsicherheit vorbereitet, welche sie dann in den jeweiligen Bundespolizeiinspektionen an der Seite erfahrener Polizeibeamter bewältigen. Den vierten großen Themenbereich, die Bundesbereitschaftspolizei, werden sie in den Hundertschaften der Bundespolizeiabteilung Bad Düben, in Einsätzen anlässlich von Fußballspielen oder Demonstrationen, kennenlernen.
Abteilungsführer Polizeidirektor Jürgen Kollenrott sowie der verantwortliche Lehrgangsleiter aus Eschwege, PHK Marco Schwenk und sein Team aus Fachlehrern und Polizeitrainern der hiesigen Bundespolizeiabteilung, wünschten den „Neuen“ zur Begrüßung „Bock auf Bad Düben“, angelehnt an den Slogan der Kurstadt. M. Marx