Leipzig. Seit mehr als zwei Jahren bündelt die Initiative „TeamSportSachsen“ die Kräfte der sächsischen Profisportvereine. Nun haben die Mitglieder den nächsten Schritt vollzogen und ihre Zusammenarbeit nachhaltig besiegelt – mit der Gründung eines entsprechenden Vereins. Dazu trafen sich die Vertreter der verschiedenen Klubs vor einigen Tagen in Chemnitz.
Im Beisein von Notar Martin Blaudeck zeichneten die Repräsentanten das Protokoll der Gründung. Die Mitgliederversammlung wählte im Anschluss mit Karsten Günther (Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig), Romy Polster, Sandra Zimmermann, Dirk Rohrbach und Steffen Herhold den Vorstand des Vereins, der derzeit noch den Status „Verein in Gründung“ trägt.
„Weichen für langfristige Zusammenarbeit gestellt“
„Die sportlichen Aushängeschilder Sachsens haben die Herausforderungen der Pandemie gemeistert und mit der Vereinsgründung jetzt nachhaltig die Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit gestellt“, gab Karsten Günther danach zu Protokoll. Nun wolle man weiterhin sportartenübergreifend das Know-how austauschen – aber vor allem den Profivereinen im Freistaat eine starke Stimme geben, sagte der Leipziger weiterhin: „Außerdem wollen wir als kompetenter Ansprechpartner für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft agieren, um den Profisport in Sachsen nachhaltig zu stärken und als sportliche Aushängeschilder des Freistaates wichtige Impulse für die Sport- und Nachwuchsförderung setzen zu können. Ich danke allen Mitgliedern der Initiative ausdrücklich für ihren Einsatz, die Ausdauer und kollegiale Zusammenarbeit und freue mich auf die nächsten gemeinsamen Schritte.“
Neben dem Handball-Bundesligisten aus der Messestadt haben sich bei „TeamSportSachsen“ auch Fußball-Bundesligist RB Leipzig sowie die beiden Regionalligisten 1. FC Lokomotive und BSG Chemie eingebracht; ebenfalls mit dabei sind Handball-Zweitligist HC Leipzig, die Eishockey-Cracks der Exa IceFighters und die Olympiasport Leipzig GmbH. Im März 2020 hatte man die Initiative ins Leben gerufen, um gemeinsam mit der Landespolitik über einen Weg für den sächsischen Profisport in Corona-Zeiten zu suchen. In der Folge hatte man beispielsweise auch mit Impfaktionen sowie weiteren Appellen an die Politik auf sich aufmerksam gemacht.
Informationen unter www.teamsportsachsen.de