Döbeln. Die Freibäder der Region sind seit einigen Wochen geöffnet. Und auch an der Talsperre Kriebstein herrscht nach der Coronapause wieder Leben. Für ungetrübten Badespaß und zusätzliche Sicherheit sorgen hier die Rettungsschwimmer – darunter zahlreiche Mitglieder der Wasserwacht Döbeln des DRK Kreisverbandes Döbeln-Hainichen e.V.
Seit dem 28. Mai sichern die Wasserwachtler aus Döbeln an den Wochenenden auch wieder die Talsperre Kriebstein ab. „Wir sind dort an den Wochenenden immer mit zwei Rettungsschwimmern und einem Boot vor Ort, um dort den Rettungsdienst zu unterstützen“, erklärt die Vorsitzende der Döbelner Wasserwacht, Kati Kügler.
Viele der Döbelner Rettungsschwimmer sind in den umliegenden Freibädern auch als Bademeister aktiv. Andere sichern in den Sommerferien sogar die Ostseestrände ab. Dennoch hatte und hat die Krise natürlich auch Auswirkungen auf die Rettungsschwimmer-Ausbildung. „In den letzten Monaten war wegen der geschlossenen Schwimmhallen natürlich nicht an Training zu denken. Am 4. Juli können wieder mit dem Training beginnen. Darauf freuen wir uns natürlich sehr“, so Kati Kügler: „Dann sehen wir auch, wie sich die Corona-Pandemie auf unsere Mitgliederzahlen ausgewirkt hat. Bislang haben wir noch keine Abmeldungen erhalten.“ Die trainingsfreie Zeit zu überbrücken, sei für alle eine große Herausforderung gewesen. Nachdem absehbar war, dass im ersten Halbjahr kein Training mehr möglich ist, wurden seit Februar kleine Trainingsvideos zur Verfügung gestellt. Dabei standen vor allem Themen der Ersten Hilfe und die Knotenkunde im Mittelpunkt. „Das kann ein Training nicht ersetzen“, so Kati Kügler weiter: „Vor allem im Bereich des digitalen Lernens haben wir Ausbilder in den letzten Monaten sehr viel dazugelernt.“
Weitere Informationen gibt es auf der Website des DRK Ortsverbandes Döbeln-Hainichen e.V.
Andreas Neustadt