Nordsachsen. Nachdem Nordsachsens Räum- und Streufahrzeuge in den vergangenen Jahren kaum zum Einsatz kommen mussten, waren sie in der zurückliegenden Wintersaison kurzzeitig besonders stark gefordert. Von Ende Januar bis Mitte Februar arbeiteten die fünf Straßenmeistereien des Landkreises nahezu rund um die Uhr. Insgesamt wurden in diesem Winter 7744 Tonnen Salz benötigt, um die Straßen eisfrei zu halten.
„Die ergiebigen Schneefälle und der starke Frost Anfang Februar haben Personal und Material viel abverlangt. Da tat das positive Feedback aus der Bevölkerung zum Winterdienst auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen besonders gut“, zieht der zuständige Dezernent und Erste Beigeordnete, Dr. Eckhard Rexroth, Bilanz. „Die Räumung gestaltete sich allerdings wegen der erheblichen Schneeverwehungen von bis zu anderthalb Metern Höhe teilweise recht schwierig.“
An 31 von 126 Einsatztagen musste Schnee von den Straßen geschoben werden. Wurden im Winter 2019/20 lediglich 1122 Tonnen Streusalz verbraucht, war es diesmal etwa siebenmal so viel.