Altenburg. Die Entscheidung, den Denkmaltag in diesem Jahr durchzuführen, erwies sich als richtig. Die Angebote wurden gut angenommen und Veranstalter und Besucher äußerten sich gegenüber den Organisatoren sehr zufrieden.
Einen Schwerpunkt des Geschehens bildete am vergangenen Sonntag der Schlossberg. Wer zur Kreativmesse ins Prinzenpalais wollte, musste sogar Wartezeiten in Kauf nehmen, am Ende des Tages wurden knapp 700 Besucher gezählt. Ein paar Schritte weiter bestand die Möglichkeit, Teehaus und Orangerie zu besichtigen oder in der Herzoglichen Gärtnerei vorbeizuschauen. Auf großes Interesse stieß zudem die Offerte, den Wohnhof der ehemaligen Gagfah-Siedlung in der Südstraße zu besichtigen. Und am Paul-Gustavus-Haus in der Wallstraße herrschte den ganzen Tag über Trubel.
Begonnen hatte der Denkmaltag in Altenburg wie immer schon am Freitagabend, wo in der Brüderkirche verdiente Bürger für ihr denkmalpflegerisches Engagement geehrt wurden. Landrat Uwe Melzer und Oberbürgermeister André Neumann nahmen die Auszeichnungen vor. Die Stadt vergab in diesem Jahr keinen Denkmalpreis, sondern drei Anerkennungsurkunden – für „vorbildliche Leistungen bei einer Fassadeninstandsetzung“ wurden geehrt: Frank Günther (Fassadeninstandsetzung des Wohnhauses Hempelstraße 7), Inge Brauer (Fassadeninstandsetzung des Wohnhauses Wenzelstraße 12) und die „Dietrich & Wirth GmbH“ aus Leipzig (Fassadeninstandsetzung des Wohnhauses Wenzelstraße 35). Im Anschluss an die Ehrungen genossen die Besucher in der Brüderkirche ein abwechslungsreiches Konzert des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera. Das Resumee: Ein großes Dankeschön gebührt allen, die sich der Herausforderung gestellt haben, unter erschwerten Bedingungen einen Denkmaltag so normal wie möglich durchzuführen. CB