Alles war bereit in der Turnhalle im Zschaitzer Ortsteil Lüttewitz sind bereit für den Landesliga-Start. Foto: Verein

Zschaitz. Am Samstag, 22. August, hatte das Warten endlich ein Ende. Dann starten die Steeldarter der Twenty Sixers in die neue Saison und betreten dabei gleichzeitig Neuland. Im November 2019 schloss sich das Team um Kapitän Felix Rathke dem SV 52 Zschaitz e.V. an und wechselte damit auch gleichzeitig vom Regionalverband Dresden in die Mitteldeutsche Steeldartliga und steigt hier in der Landesliga ein. Ein bisschen Aufregung ist Felix Rathke vor dem Auftaktduell gegen die zweite Mannschaft der Dartfabrik Leipzig in der heimischen Turnhalle im Zschaitzer Ortsteil Lüttewitz schon anzumerken. „In der Mitteldeutschen Steeldartliga ist das Niveau höher. Vor allem die Leipziger Teams sind richtig stark. Wir sind schon sehr gespannt“, blickt Felix Rathke voraus, der das Saisonziel angesichts des neuen Liga-Umfeldes eher defensiv formuliert: „Wir wollen in der ersten Saison nicht Letzter werden.“ Gespielt werden vier Doppel und 16 Einzel an zwei Boards – immer nach dem Modus „Best of 5“.

Insgesamt umfasst die neue Liga sechs Mannschaften. Neben der ersten und der zweiten Mannschaft der Dartfabrik Leipzig sind die 2. Mannschaft der VfL Chemnitz Dartfighters, die Ghoststeeler Elstertrebnitz und der DC Erzgebirge Bad Schlema in den kommenden Monaten die Gegner. Pro Spieltag dürfen acht Spieler eingesetzt werden. Außerdem spielen die Sixers auch noch im Landespokal. Hier steht die Auslosung für die erste Runde allerdings noch aus. Perspektivisch peile man in den kommenden Jahren den Aufstieg in die Regionalliga an. Schließlich habe die Mannschaft ein großes Potenzial. Das wurde bereits in den Testspielen deutlich. Gegen die erste Mannschaft der VfL Chemnitz Dartfighters feierten die Sixers einen 15:5-Sieg, die Testpartie gegen die zweite Mannschaft der Chemnitzer endete 10:10-Unentschieden. „Wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten stark verbessert, auch wenn wir wegen der Corona-Pandemie lange Zeit nicht gemeinsam trainieren konnten. Erst seit Mai ist wieder gemeinsames Training möglich“, erklärt der Mannschaftskapitän. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit sei in der Liga besonders wichtig. Daran werde immer wieder gearbeitet – ebenso wie an der Nervenstärke. „Dart ist ein Mentalitätssport, da muss sich jeder zu 100 Prozent auf seine Teamkollegen verlassen können.“

Der Schritt, sich dem SV 52 Zschaitz e.V. anzuschließen, ist für Felix Rathke genau der richtige Schritt gewesen. „Das wir nun zu einem Verein gehören, macht vieles einfacher. Wir bekommen sowohl vom Verein als auch von der Gemeinde eine tolle Unterstützung. Manchmal kann ich es noch gar nicht richtig fassen, was der Verein für uns alles möglich macht“, schwärmt der Mannschaftskapitän. In der Turnhalle im Ortsteil Lüttewitz haben die „Sixers“ eine neue sportliche Heimat gefunden. Hier finden neben den wöchentlichen Trainingseinheiten (dienstags und freitags jeweils 19 Uhr) auch die Punktspiele statt. Als Team habe man andererseits „auch frisches Leben in den Verein gebracht.“ In den vergangenen Monaten sind einige neue Spieler hinzugekommen. Inzwischen zählt die Steeldart-Abteilung SV 52 Zschaitz e.V. insgesamt 15 Mitglieder – Tendenz weiter steigend. „Wir sind weiter auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Im nächsten Jahr wollen wir so viele Leute haben, dass wir zwei Teams mit jeweils mindestens acht Spielern haben“, blickt Felix Rathke voraus: „Ich bin sehr optimistisch, dass uns das auch gelingen wird. Der Dartsport hat hier in Mittelsachsen eine echte Chance und eine gute Zukunft.“ Wer Lust hat, die Steeldarter des SV 52 Zschaitz e.V. zu verstärken, kann sich per E-Mail an twentysixers@gmx.de melden. Andreas Neustadt

Übrigens: Zuschauer sind bei den Heimspielen in der Turnhalle im Zschaitzer Ortsteil Lüttewitz willkommen. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. Außerdem sollten Zuschauer einen Mund-Nasen-Schutz dabei haben.

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